Wurmböck Kreuz
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Kreuz wurde 1880 von Familie Dunkler auf dem 'Dunkleracker' nahe Elsern an der Straße Drosendorf - Zissersdorf (B30) gesetzt. Bei der Neuanlage der Straße wurde der Acker mit einbezogen, und das Kreuz wurde auf den heutigen Standort versetzt. 1983 wurde es von den derzeitigen Besitzern Otto u. Katharia Wurmböck (daher der heutige Name) renoviert.
Beschreibung:
Verlässt man Zissersdorf in Richtung Unterpfaffendorf, so entdeckt man dort, wo der Fuchsengraben (Schachenbachgraben) zur Straße ausläuft, unter zwei Ahornbäumen ein prächtiges Hochkreuz. Auf dem kunstvollen Postament setzt das Kreuz mit einer Grundplatte und volutenartig verbreiterter Basis, die einen vorspringenden Mittelteil zeigt, an. Das abschließende Gesims springt in drei Stufen deutlich vor und ist an der Oberseite abgerundet. Das darauf stehende Kreuz trägt eine Mariendarstellung im Halbrelief und darüber einen prächtigen Corpus Christi, beides aus Gusseisen und in Silberfarbe gestrichen. Über dem Gekreuzigten ist eine INRI-Tafel aus Blech angebracht. Ein mit sieben Sternen verzierter Blechbaldachin überdacht im Halbbogen den Gekreuzigten. Die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wurmböck Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Zissersdorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1219 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Zissersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Straße Zissersdorf Richtung Unterpfaffendorf, nach 1,2 km |
Längengrad | 15.60556 |
Breitengrad | 48.83666 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Verlässt man Zissersdorf in Richtung Unterpfaffendorf, so entdeckt man dort, wo der Fuchsengraben (Schachenbachgraben) zur Straße ausläuft, unter zwei Ahornbäumen ein prächtiges Hochkreuz. Auf dem kunstvollen Postament setzt das Kreuz mit einer Grundplatte und volutenartig verbreiterter Basis, die einen vorspringenden Mittelteil zeigt, an. Das abschließende Gesims springt in drei Stufen deutlich vor und ist an der Oberseite abgerundet. Das darauf stehende Kreuz trägt eine Mariendarstellung im Halbrelief und darüber einen prächtigen Corpus Christi, beides aus Gusseisen und in Silberfarbe gestrichen. Über dem Gekreuzigten ist eine INRI-Tafel aus Blech angebracht. Ein mit sieben Sternen verzierter Blechbaldachin überdacht im Halbbogen den Gekreuzigten. Die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das geschwungene Postament fußt auf einem breiten Fundament und zeigt eine quaderförmige Fuß- und Abdeckplatte, unter der ein zartes Gesims verläuft. Es zeigt auf der Vorderseite eine Kartusche, die dem Umriss folgt und auf der Ober- und Unterseite in einem Bogen nach Innen gewölbt ist. Darin ist folgende Inschrift erkennbar: 'Mathias und Magdalena Dunkler'. Unter dem unteren Kartuschenbogen befindet sich die Jahreszahl 1880. Die verbreiterte Basis des Kreuzes weist Verzierungen auf: an den Seiten rahmenartig dem Umriss folgend und unten in einer Spirale auslaufend, auf dem vorspringendem Teil als rahmende Zierlinie. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kreuz wurde 1880 von Familie Dunkler auf dem 'Dunkleracker' nahe Elsern an der Straße Drosendorf - Zissersdorf (B30) gesetzt. Bei der Neuanlage der Straße wurde der Acker mit einbezogen, und das Kreuz wurde auf den heutigen Standort versetzt. 1983 wurde es von den derzeitigen Besitzern Otto u. Katharia Wurmböck (daher der heutige Name) renoviert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Mündliche Mitteilungen von Franz Tades und Bruno Pind Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Herwig Schöchtner & Paul Kirchweger |