Zlabinger Marter
Gemeinde: Langau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Über den Ursprung der sogenannten Zlabinger Marter ist nichts bekannt, lediglich über eine Versetzung im Zuge des Wegebaus lässt sich Konkretes sagen: Der Breitpfeiler stand bis in die 1950er Jahre im Garten von Maria Zlabinger, die das renovierungsbedürftige Denkmal einige Meter zur Straße hin versetzen und durch eine Mauer mit dem Gartenzaun verbinden ließ. Seit ihrem Tod bemühte sich Maria Lamatsch um die Erhaltung. Sie weißte das Denkmal jährlich und zündete an Sonn- und Feiertagen ein Licht im Gedenken an ihre Schulfreundin an. In früheren Jahren führten Bittprozessionen zu diesem Denkmal.
Beschreibung:
Der Breitpfeiler befindet sich im Ortsgebiet, auf der linken Straßenseite Richtung Oberhöflein, wo die Straße nach Geras abzweigt. Eine Besonderheit sind die flankierenden schräg angesetzten Mauern, die vom Zaun zu dem im Grundstück stehenden Kleindenkmal führen und so straßenseitig vor dem Breitpfeiler einen kleinen Vorplatz öffnen. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt, das rechteckig Nischenfenster verglast, der Rahmen des Fensters schwarz gestrichen. An der Basis des Pfeilers und der flankierenden Mauern verläuft ein braunes Farbband, das einen Sockel andeutet.
Details
Gemeindename | Langau bei Geras |
Gemeindekennzahl | 31113 |
Ortsübliche Bezeichnung | Zlabinger Marter |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Langau -- GEM Langau bei Geras |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1049 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 10220 Langau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | im Ortsbereich direkt an der Kreuzung nach Oberhöflein |
Längengrad | 15.71724 |
Breitengrad | 48.82841 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Breitpfeiler befindet sich im Ortsgebiet, auf der linken Straßenseite Richtung Oberhöflein, wo die Straße nach Geras abzweigt. Eine Besonderheit sind die flankierenden schräg angesetzten Mauern, die vom Zaun zu dem im Grundstück stehenden Kleindenkmal führen und so straßenseitig vor dem Breitpfeiler einen kleinen Vorplatz öffnen. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt, das rechteckig Nischenfenster verglast, der Rahmen des Fensters schwarz gestrichen. An der Basis des Pfeilers und der flankierenden Mauern verläuft ein braunes Farbband, das einen Sockel andeutet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Nische ist hellblau ausgemalt. In der Mitte steht eine Marienstatue (nach Lourdes), umgeben von Kunstblumen und zwei kleinen Engelsfiguren. Hinter der Madonna ist an der Rückwand ein Rosenkranz angebracht. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Über den Ursprung der sogenannten Zlabinger Marter ist nichts bekannt, lediglich über eine Versetzung im Zuge des Wegebaus lässt sich Konkretes sagen: Der Breitpfeiler stand bis in die 1950er Jahre im Garten von Maria Zlabinger, die das renovierungsbedürftige Denkmal einige Meter zur Straße hin versetzen und durch eine Mauer mit dem Gartenzaun verbinden ließ. Seit ihrem Tod bemühte sich Maria Lamatsch um die Erhaltung. Sie weißte das Denkmal jährlich und zündete an Sonn- und Feiertagen ein Licht im Gedenken an ihre Schulfreundin an. In früheren Jahren führten Bittprozessionen zu diesem Denkmal. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |