Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Herbert Loskott gibt in seiner Auflistung der Kleindenkmäler 1972 folgende Inschrift an: 'Georg und Maria Pfeiffer 1887' sowie Renov. v. L. u. R. Pfeiffer 1931'. Damit kann eine Errichtung des Hochkreuzes aus Granit der Böhmischen Masse durch Familie Pfeiffer im Jahre 1887 angenommen werden, eine Ursache für die Setzung ist nicht bekannt.

Beschreibung:

Am rechten Rand des Güterwegs nach Nonndorf steht ca. 300 m außerhalb von Luden ein mächtiges nach hinten geneigtes Hochkreuz. Auf einem quaderförmigen flachen Sockel erhebt sich ein geschwungenes Podest mit quaderförmiger Abdeckplatte, unter dem ein einfaches Gesims verläuft. Darauf setzt das Kreuz mit rechteckiger Platte und darüber einer volutenartig verbreiterte Basis mit einem lisenenartig vorspringenden Mittelteil sowie einem mit drei Gesimsen stufig vorspringenden Abschluss, der oben direkt in den Kreuzbalken übergeht, an. Die Seitenteile zeigen geschwungene Verzierungen mit unten auslaufender Spirale, eine Verzierung auf dem Mittelteil ist nicht mehr erkennbar. Das Kreuz selbst trägt einen Corpus Christi aus Metall und darüber eine Fahne mit der Inschrift INRI. Die Kreuzbalken laufen in Kleeblattform aus, schwach ist eine dem Umriss der Balken folgende Zierlinie erkennbar.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Luden -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 227
Ortschafts- bzw. Ortsteil Luden
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Güterweg nach Nonndorf, 300m nach Ortsende von Luden
Längengrad 15.57061
Breitengrad 48.89412

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Kreuz steht schief, die Schrift ist kaum/nicht mehr leserlich

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am rechten Rand des Güterwegs nach Nonndorf steht ca. 300 m außerhalb von Luden ein mächtiges nach hinten geneigtes Hochkreuz. Auf einem quaderförmigen flachen Sockel erhebt sich ein geschwungenes Podest mit quaderförmiger Abdeckplatte, unter dem ein einfaches Gesims verläuft. Darauf setzt das Kreuz mit rechteckiger Platte und darüber einer volutenartig verbreiterte Basis mit einem lisenenartig vorspringenden Mittelteil sowie einem mit drei Gesimsen stufig vorspringenden Abschluss, der oben direkt in den Kreuzbalken übergeht, an. Die Seitenteile zeigen geschwungene Verzierungen mit unten auslaufender Spirale, eine Verzierung auf dem Mittelteil ist nicht mehr erkennbar. Das Kreuz selbst trägt einen Corpus Christi aus Metall und darüber eine Fahne mit der Inschrift INRI. Die Kreuzbalken laufen in Kleeblattform aus, schwach ist eine dem Umriss der Balken folgende Zierlinie erkennbar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Postament weist eine dem Umriss folgende und an der Ober- und Unterseite halbkreisförmig eingebuchtete Zierlinie auf, die an den Seiten in einer Spirale endet. In dieser Umrahmung ist folgende Inschrift kaum mehr erkennbar: G R dler 183.. Ein nach oben gebogener Halbkreis an der Basis des Postaments trennt die Inschrift von der darunter stehenden Jahreszahl: 1887?

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Herbert Loskott gibt in seiner Auflistung der Kleindenkmäler 1972 folgende Inschrift an: 'Georg und Maria Pfeiffer 1887' sowie Renov. v. L. u. R. Pfeiffer 1931'. Damit kann eine Errichtung des Hochkreuzes aus Granit der Böhmischen Masse durch Familie Pfeiffer im Jahre 1887 angenommen werden, eine Ursache für die Setzung ist nicht bekannt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Loskott, Herbert: Bildstöcke, Marterln und Wegkreuze im Dekanat Raabs an der Thaya, V. In: Das Waldviertel, 1972, 21, 2, 153-158.

Franz Stürmer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Franz Stürmer

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.