Grenzkreuz
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Kreuz steht auf einem - heute abgekommenen - alten Verbindungsweg zwischen Schaditz und Großau. Auf Basis der Ausführung kann eine Fertigung und Aufstellung im späten 19. Jahrhundert angenommen werden. Auf einer Karte um 1900 ist das Marterl schon eingezeichnet, Fakten zur Errichtung liegen derzeit nicht vor.
Beschreibung:
An der Grenze von Rabesreith und Schaditz steht ungefähr 100m östlich der Straße Großau - Schaditz ein gusseisernes Kreuz auf hohem Steinpostament. Das Postament weist einen vorspringenden Sockel auf, auf dem der schlanke quaderförmige Mittelteil ansetzt. Dieser schließt mit einer in einer Hohlkehle vorspringenden Deckplatte ab, deren Oberseite sich konkav zur Aufsatzfläche des Kreuzes verjüngt. Die Vorderseite des Mittelteils zeigt - kaum erkennbar - ein Flachrelief eines Tatzenkreuzes im Kreis, darüber deutet eine helle Fläche und Bohrlöcher auf eine abgekommene Inschrifttafel hin.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Grenzkreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Schaditz -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 234/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | südlich von Schaditz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Flur Zwiegwandenfeld |
Längengrad | 15.5241 |
Breitengrad | 48.89686 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Grenze von Rabesreith und Schaditz steht ungefähr 100m östlich der Straße Großau - Schaditz ein gusseisernes Kreuz auf hohem Steinpostament. Das Postament weist einen vorspringenden Sockel auf, auf dem der schlanke quaderförmige Mittelteil ansetzt. Dieser schließt mit einer in einer Hohlkehle vorspringenden Deckplatte ab, deren Oberseite sich konkav zur Aufsatzfläche des Kreuzes verjüngt. Die Vorderseite des Mittelteils zeigt - kaum erkennbar - ein Flachrelief eines Tatzenkreuzes im Kreis, darüber deutet eine helle Fläche und Bohrlöcher auf eine abgekommene Inschrifttafel hin. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Basis des Kreuzes ist im klassizistischen Stil mit Säulenumrahmung verbreitert, im darin befindlichem Feld ist ein knieender Engel in Reliefdarstellung erkennbar. Auf den Seitenflächen des giebelartigen Abschlusses sitzen zwei Engel und halten jeweils einen Lorbeerkranz in die Höhe. Den Kreuzungsbereich der Balken ziert ein Strahlenkranz, knapp darunter ist ein Corpus Christi zu sehen. Über dem Gekreuzigten kann man mit aus dem Balken herausragender Verzierung nur noch schwer die Inschrift INRI erkennen. Die Kreuzenden sind Blüten/Blattornamentik verziert, die Balken selbst zeigen eine durchlaufendes Pflanzenzierwerk in Reliefform. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kreuz steht auf einem - heute abgekommenen - alten Verbindungsweg zwischen Schaditz und Großau. Auf Basis der Ausführung kann eine Fertigung und Aufstellung im späten 19. Jahrhundert angenommen werden. Auf einer Karte um 1900 ist das Marterl schon eingezeichnet, Fakten zur Errichtung liegen derzeit nicht vor. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |