Schmieder Kreuz
Gemeinde: Palterndorf-Dobermannsdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Beschreibung:
Das gusseiserne Kreuz, mit dem Gekreuzigten, steht neben der B 48 auf der linken Seite, nach dem Bahnübergang Richtung Hohenau. Die Schauseite des Kreuzes weist nach Südosten und ist ca. 1,8 km vom Ortsende Dobermannsdorf entfernt. Das ungewöhnlich hohe Kreuz aus Metall zeigt keine gestalterische Ausformung, bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die Oberfläche eine Maserung eines Holzpfostens besitzt. Diese Oberflächenstruktur ist auf die Gussform zurückzuführen, in dem sich die sägeraue Oberfläche des formgebenden Holzkreuzes abzeichnet. Die aufgezeigte Gestaltung lässt darauf schließen, dass es sich um keine industrielle Serienfertigung handelt, wie es bei Gusseisenkreuze üblich war, sondern um eine Einzelanfertigung.
Details
Gemeindename | Palterndorf-Dobermannsdorf |
Gemeindekennzahl | 30845 |
Ortsübliche Bezeichnung | Schmieder Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Dobermannsdorf -- GEM Palterndorf-Dobermannsdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1118 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Dobermannsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Unterer Sand |
Längengrad | 16.85599 |
Breitengrad | 48.59601 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.13 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das Kreuz wird derzeit restauriert und danach in der Nähe des alten Standortes auf dem Grundstück Nr. 1120 aufgestellt (Beginn des Windschutzgürtels). |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das gusseiserne Kreuz, mit dem Gekreuzigten, steht neben der B 48 auf der linken Seite, nach dem Bahnübergang Richtung Hohenau. Die Schauseite des Kreuzes weist nach Südosten und ist ca. 1,8 km vom Ortsende Dobermannsdorf entfernt. Das ungewöhnlich hohe Kreuz aus Metall zeigt keine gestalterische Ausformung, bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die Oberfläche eine Maserung eines Holzpfostens besitzt. Diese Oberflächenstruktur ist auf die Gussform zurückzuführen, in dem sich die sägeraue Oberfläche des formgebenden Holzkreuzes abzeichnet. Die aufgezeigte Gestaltung lässt darauf schließen, dass es sich um keine industrielle Serienfertigung handelt, wie es bei Gusseisenkreuze üblich war, sondern um eine Einzelanfertigung. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Es wird erzählt, dass das sog. 'Schmieder Kreuz' ursprünglich auf Hohenauer Gemeindegebiet stand. Im Zuge der Kommassierung im Jahre 1962 wurde es der Gemeinde Dobermannsdorf zugeteilt. Angeblich wurde das Kreuz von einem 'Schmied' aus Hohenau angefertigt, daher die Namensgebung. Der Erheberin wurde auch mitgeteilt, dass beim Straßenbau Straßenarbeiter verunglückten und daher das Kreuz aufgestellt wurde. |