Schneider Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Waldenstein

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Kapellenbildstock dürfte schon vor 1800 errichtet worden sein. Herr Anton Schneider, geb. 1807, erzählte: "Ein Ochsengespann kam aus Richtung Hörmanns, als plötzlich die Ochsen vor einem Reh scheuten. Der Bauer, der auf dem Wagen saß, stürzte nach vorne, blieb aber mit seiner Kleidung am Wagen hängen und wurde über dem Mitterlußberg mitgeschliffen. Erst dort, wo das Marterl steht, blieben die Ochsen stehen."

Beschreibung:

Rechteckiger Ziegelbau mit Satteldach, verputzt und gelb gefärbelt. Die Tür zum Tabernakel ist aus Holz und mit Blechstäben vergittert. Im Gehäuse befindet sich eine aus Gips geformte Muttergottes.

Details

Gemeindename Waldenstein
Gemeindekennzahl 30940
Ortsübliche Bezeichnung Schneider Marterl
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Waldenstein -- GEM Waldenstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1695
Ortschafts- bzw. Ortsteil Waldenstein
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Dorfluß
Längengrad 15.00580072
Breitengrad 48.728111

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Marterl wurde im Frühjahr 2016 vom Dorferneuerungsverein Waldenstein saniert.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Rechteckiger Ziegelbau mit Satteldach, verputzt und gelb gefärbelt. Die Tür zum Tabernakel ist aus Holz und mit Blechstäben vergittert. Im Gehäuse befindet sich eine aus Gips geformte Muttergottes.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Kapellenbildstock dürfte schon vor 1800 errichtet worden sein. Herr Anton Schneider, geb. 1807, erzählte: "Ein Ochsengespann kam aus Richtung Hörmanns, als plötzlich die Ochsen vor einem Reh scheuten. Der Bauer, der auf dem Wagen saß, stürzte nach vorne, blieb aber mit seiner Kleidung am Wagen hängen und wurde über dem Mitterlußberg mitgeschliffen. Erst dort, wo das Marterl steht, blieben die Ochsen stehen."
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Bis zum Jahre 1916 wurde jeden Samstag im Inneren des Kapellenbildstockes ein Öllämpchen entzündet.
Da der Bildstock in früheren Jahren "Anderlmarterl" genannt wurde, könnte es bereits um 1770 errichtet worden sein, denn damals hieß der Besitzer Andreas (Anderl) Schneider (sein Sohn Micheal wurde am 20. 7. 1774 geboren).

Schneidermarterl
1989
Hans Fitzinger

Schneidermarterl1
2015
Othmar Nowak

Schneidermarterl2
2015
Othmar Nowak

Schneidermarterl3
2016
Othmar Nowak

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erhebung durch Hans Fitzinger

Othmar Nowak
Datum der Erfassung 2015-09-23
Datum der letzten Bearbeitung 2016-08-29
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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