Johannes von Goldegg

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenJohannes Nepomukdarstellungen

Gemeinde: Neidling

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Rechnungsbuch der Herrschaft Goldegg von 1716-1717 ist ein Eintrag zu finden, da für das Fundament der Darstellung 6 Fl. und 33 Kr. ausgegeben worden sind. (Siehe eingefügtes Dokument). Fünf Jahre später (1722) müssen bereits Ausbesserungsarbeiten durchgeführt werden und zwar: "herabgefallene Stuckh angeküttet".
Zur Erbauungszeit der Statue:
Haus- Hof- und Staatsarchiv Wien, Archiv Auersperg, Rechnungsbücher der Herrschaft Goldegg aus den Jahren 1675-1724, besonders ab 1716.

Beschreibung:

Von einer Balustrade umzäunt die Statue des hl. Johannes Nepomuk. Auf einem Sockel sitzen zwei Putti, die sich an einem Doppelwappen festhalten. Beim linken Wappen handelt es sich um das der Familie Trautson, das rechte ist stark verwittert und nicht mehr zu erkennen. (Vor ca. 40 Jahren sah der Schreiber dieser Zeilen noch einen aufspringenden Hund und Zinnen: Wappen der Weißenwolff). Darüber der Heilige.
Die Figur erscheint sehr bewegt. Der Heilige hält in den Händen ein Kreuz, das - wie die Hände der beiden Putti - nicht mehr vollständig ist.
Die Figur könnte einst bemalt gewesen sein, denn im Innenteil des Umhanges ist noch Farbe zu erkennen.

Details

Gemeindename Neidling
Gemeindekennzahl 31925
Ortsübliche Bezeichnung Johannes von Goldegg
Objektkategorie 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen)

Katastralgemeinde Goldegg -- GEM Neidling
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 7035-41/1, Nr. 1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Goldegg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.53254
Breitengrad 48.23783

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Von einer Balustrade umzäunt die Statue des hl. Johannes Nepomuk. Auf einem Sockel sitzen zwei Putti, die sich an einem Doppelwappen festhalten. Beim linken Wappen handelt es sich um das der Familie Trautson, das rechte ist stark verwittert und nicht mehr zu erkennen. (Vor ca. 40 Jahren sah der Schreiber dieser Zeilen noch einen aufspringenden Hund und Zinnen: Wappen der Weißenwolff). Darüber der Heilige.
Die Figur erscheint sehr bewegt. Der Heilige hält in den Händen ein Kreuz, das - wie die Hände der beiden Putti - nicht mehr vollständig ist.
Die Figur könnte einst bemalt gewesen sein, denn im Innenteil des Umhanges ist noch Farbe zu erkennen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Rechnungsbuch der Herrschaft Goldegg von 1716-1717 ist ein Eintrag zu finden, da für das Fundament der Darstellung 6 Fl. und 33 Kr. ausgegeben worden sind. (Siehe eingefügtes Dokument). Fünf Jahre später (1722) müssen bereits Ausbesserungsarbeiten durchgeführt werden und zwar: "herabgefallene Stuckh angeküttet".
Zur Erbauungszeit der Statue:
Haus- Hof- und Staatsarchiv Wien, Archiv Auersperg, Rechnungsbücher der Herrschaft Goldegg aus den Jahren 1675-1724, besonders ab 1716.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Hl. Johannes von Nepomuk
2018
August Pachschwöll

Doppelwappen heute
2018
August Pachschwöll

Statue mit darunter befindlicher Nische
2017
August Pachschwöll

Hl. Johannes (überdacht)
2004
August Pachschwöll

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Mag. Christine Wiedlack, Diplomarbeit der Uni Wien, 2011, "Die Trautson. Zwei Bauherrengenerationen im Hause Trautson". S. 85 f.
2) August Pachschwöll, "Der Nepomuk zu Goldegg" in: "Pfarre Neidling informiert", September 1981.

August Pachschwöll
Datum der Erfassung 2018-11-21
Datum der letzten Bearbeitung 2019-03-17
letzter Bearbeiter Hugo Rötzer

Standort

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