Kriegerdenkmal
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Kriegerdenkmal steht seit dem Jahre 1963 an diesem Standort, davor befand es sich in der Nähe des Gasthofs Schuster in Pingendorf. Es wurde in den Nachkriegsjahren des 2. Weltkriegs errichtet.
Beschreibung:
In der Nähe der Kapelle in der Ortsmitte von Pingendorf befindet sich auf einem rund 7 m breiten gepflasterten Platz, der durch eine massive Umrahmung aus Steinplatten begrenzt wird, das Kriegerdenkmal. Es ragt in Form eines dreigeteilten Quaders hinter einem erhöhten Beet, das mit Steinquadern umrahmt ist, in die Höhe. Das Denkmal ist aus gepeckten Steinquadern, die übereinander gesetzt sind, errichtet. Den Abschluss bildet eine vorkragende Steinplatte. Der Mittelteil springt etwas vor und trägt ein steinernes Tatzenkreuz auf einem quaderförmigen Steinsockel. Die beiden Seitenteile tragen Inschrifttafeln, der Mittelteil ein Flachrelief aus Metall mit der Darstellung einer Militärkappe mit gekreuztem Säbel und Scheide sowie einem Kranz aus Eichenlaub. Darunter prangt in Metallbuchstaben: 'Für unsere Kriegsopfer'. Links und rechts des Denkmals stehen geschwungene Laternen mit schmiedeeisernen Metallrahmen.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal |
Objektkategorie | 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Pingendorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 68 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Pingendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ortsbereich |
Längengrad | 15.62461 |
Breitengrad | 48.81718 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.95 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der Nähe der Kapelle in der Ortsmitte von Pingendorf befindet sich auf einem rund 7 m breiten gepflasterten Platz, der durch eine massive Umrahmung aus Steinplatten begrenzt wird, das Kriegerdenkmal. Es ragt in Form eines dreigeteilten Quaders hinter einem erhöhten Beet, das mit Steinquadern umrahmt ist, in die Höhe. Das Denkmal ist aus gepeckten Steinquadern, die übereinander gesetzt sind, errichtet. Den Abschluss bildet eine vorkragende Steinplatte. Der Mittelteil springt etwas vor und trägt ein steinernes Tatzenkreuz auf einem quaderförmigen Steinsockel. Die beiden Seitenteile tragen Inschrifttafeln, der Mittelteil ein Flachrelief aus Metall mit der Darstellung einer Militärkappe mit gekreuztem Säbel und Scheide sowie einem Kranz aus Eichenlaub. Darunter prangt in Metallbuchstaben: 'Für unsere Kriegsopfer'. Links und rechts des Denkmals stehen geschwungene Laternen mit schmiedeeisernen Metallrahmen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die beiden Tafeln auf den Seitenteilen des Denkmals sind aus hellem Marmor, die Inschriften graviert und mit Goldfarbe nachgezogen. Auf der linken Tafel sind unter den Jahreszahlen 1914 - 1918 die Gefallenen des Ersten Weltkriegs aufgelistet: Alois Weintögl, Franz Weintögl, Karl Weintögl, Rupert Riedl, Franz Riedl, Franz Köppl, Rud. Danzinger. Auf der rechten unter den Jahreszahlen 1939 - 1945 die Gefallenen im Zweiten Weltkrieg: Josef Polt, Emm. Kilian, Franz Kilian, F. Deuschlinger, Robert Doni. Darunter ist auf beiden Tafeln die lateinische Abkürzung für Ruhe in Frieden R.I.P. angebracht. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kriegerdenkmal steht seit dem Jahre 1963 an diesem Standort, davor befand es sich in der Nähe des Gasthofs Schuster in Pingendorf. Es wurde in den Nachkriegsjahren des 2. Weltkriegs errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. Gespräch mit Friedrich Schuster sen. |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2011-01-01 |
letzter Bearbeiter | Ulfhild Krausl, Franz Tades, F. Pupa u. J. Bauer |