Johanneskapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Klein-Pöchlarn

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Die „Johanneskapelle“ wurde bei der Aufzählung der Marterl und Bildstöcke oft nicht erwähnt.
Aber die Bezeichnung "Am Johanneskreuz " wurde schon in den Erbfolgekriegen verwendet.
Es war der einstige Übergangsflurweg von der Kirche zum Hl. Othmar in Klein Pöchlarn zur Kirche in Lehen - Ebersdorf.
Tatsächlich wurde im Jahre 1895 unter der Belegschaft der traditionellen Firma Erndt für den „Bau der Johanneskapelle“ gesammelt.

Ob es eine um eine Neuerrichtung oder Sanierung gehandelt hat, kann nicht genau festgestellt werden.

Von der Sanierung im Jahre 1929 zeugt ein Brett mit der Aufschrift „ Anton Luger, Zimmerer aus St. Leonard am Forst und Anton Wally,
Zimmerer aus Rampersdorf, sowie das Datum 11.10.1929“,
welches beim Abriss des alten Dachstuhles im Jahre 2006 gefunden wurde.29, 1939,1964,1976 und zuletzt 2006.

Bei der Renovierung im Jahre 1964 (Einweihung am 25. April) wurde eine Blechdose mit einem Schriftstück als Inhalt gefunden.

Beim Versuch das Schriftstück zu entziffern, zerfiel dieses völlig.

Wer ursprünglich die Statue " Heiliger Jonannes von Nepomuk" gestiftet hat ist zur Zeit nicht bekannt.
Im Jahre 2002 wurde die Skulptur des Heiligen Johannes von Nepomuk einer Generalsanierung unterzogen.

Diese Skulptursanierung finanzierten die Klein-Pöchlarner Hobbykünstler zur Gänze.
Eines ist aber sicher, der kunstvolle, gebrannte und glasierte Kachelstein der hinter dem Hl. Johannes von Nepomuk steht stammt von der Firma Franz Erndt aus Klein- Pöchlarn. Der Altartisch hat ein Höhe von ca. 0,8 m und beziffert eine Tiefe von 0,6 m
Im Zuge dieser Renovierung wurden zwei Birken gepflanzt, wovon eine noch im Zyklus der Jahreszeiten steht.
Eine Bank flankiert und lädt in ihrer Funktion zum sitzen ein.
Im Herbst des Jahres 2006 wurde über Initiative des Landwirtes Karl Haselböck (Kirchenstarße 11), Klein- Pöchlarn, das Johanneskreuz generalsaniert ( Pflasterung, Außenputz, neuer Dachstuhl, Dacheindeckung).
Der Pfarrer Mag. Josef Gornicki dankt bei der Segnung am 22. Okober 2006 Herrn Karl Haselböck,
der sich um die Renovierung im Jahre 2006 besonders verdient gemacht hat.
Ein herzliches Dankeschön allen privaten Sponsoren und dem über die Grenzen hinaus bekannten Theaterbrett aus Klein-Pöchlarn.

Beschreibung:

Die Johanneskapelle steht schon seit geraumer Zeit an dieser Stelle auf der Kohlleithen - Eben beim Annafeld.
In der Bevölkerung ist auch das Johanneskreuz an der Johannesstraße in Erinnerung.
Das Kleindenkmal wurde in klassischem Baustil mit Fundament Stein, Ziegelbauweise mit Verputz. Ein Giebeldach mit Holzdachstuhl und Ziegeldeckung geben den Abschluss von oben. Eine Tür aus einer Holz und Schmiedeeisenkombination bilden die physische Abgrenzung zum Altar.
Unterhalb vom Giebel befindet sich eine Marmorplatte mit der Inschrift- HL.JOHAHNNES renov. 2006- und eine größere tropfenartige Öffnung mit vier gleichmäßige Eisenstäbe die auch eine gewisse Gleichmäßigkeit darstellen.

Details

Gemeindename Klein-Pöchlarn
Gemeindekennzahl 31516
Ortsübliche Bezeichnung Johanneskapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Klein-pöchlarn -- GEM Klein-Pöchlarn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 102/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Klein-Pöchlarn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kohlleiten
Längengrad 15.2265
Breitengrad 48.2194

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.63
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.42
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Johanneskapelle steht schon seit geraumer Zeit an dieser Stelle auf der Kohlleithen - Eben beim Annafeld.
In der Bevölkerung ist auch das Johanneskreuz an der Johannesstraße in Erinnerung.
Das Kleindenkmal wurde in klassischem Baustil mit Fundament Stein, Ziegelbauweise mit Verputz. Ein Giebeldach mit Holzdachstuhl und Ziegeldeckung geben den Abschluss von oben. Eine Tür aus einer Holz und Schmiedeeisenkombination bilden die physische Abgrenzung zum Altar.
Unterhalb vom Giebel befindet sich eine Marmorplatte mit der Inschrift- HL.JOHAHNNES renov. 2006- und eine größere tropfenartige Öffnung mit vier gleichmäßige Eisenstäbe die auch eine gewisse Gleichmäßigkeit darstellen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die „Johanneskapelle“ wurde bei der Aufzählung der Marterl und Bildstöcke oft nicht erwähnt.
Aber die Bezeichnung "Am Johanneskreuz " wurde schon in den Erbfolgekriegen verwendet.
Es war der einstige Übergangsflurweg von der Kirche zum Hl. Othmar in Klein Pöchlarn zur Kirche in Lehen - Ebersdorf.
Tatsächlich wurde im Jahre 1895 unter der Belegschaft der traditionellen Firma Erndt für den „Bau der Johanneskapelle“ gesammelt.

Ob es eine um eine Neuerrichtung oder Sanierung gehandelt hat, kann nicht genau festgestellt werden.

Von der Sanierung im Jahre 1929 zeugt ein Brett mit der Aufschrift „ Anton Luger, Zimmerer aus St. Leonard am Forst und Anton Wally,
Zimmerer aus Rampersdorf, sowie das Datum 11.10.1929“,
welches beim Abriss des alten Dachstuhles im Jahre 2006 gefunden wurde.29, 1939,1964,1976 und zuletzt 2006.

Bei der Renovierung im Jahre 1964 (Einweihung am 25. April) wurde eine Blechdose mit einem Schriftstück als Inhalt gefunden.

Beim Versuch das Schriftstück zu entziffern, zerfiel dieses völlig.

Wer ursprünglich die Statue " Heiliger Jonannes von Nepomuk" gestiftet hat ist zur Zeit nicht bekannt.
Im Jahre 2002 wurde die Skulptur des Heiligen Johannes von Nepomuk einer Generalsanierung unterzogen.

Diese Skulptursanierung finanzierten die Klein-Pöchlarner Hobbykünstler zur Gänze.
Eines ist aber sicher, der kunstvolle, gebrannte und glasierte Kachelstein der hinter dem Hl. Johannes von Nepomuk steht stammt von der Firma Franz Erndt aus Klein- Pöchlarn. Der Altartisch hat ein Höhe von ca. 0,8 m und beziffert eine Tiefe von 0,6 m
Im Zuge dieser Renovierung wurden zwei Birken gepflanzt, wovon eine noch im Zyklus der Jahreszeiten steht.
Eine Bank flankiert und lädt in ihrer Funktion zum sitzen ein.
Im Herbst des Jahres 2006 wurde über Initiative des Landwirtes Karl Haselböck (Kirchenstarße 11), Klein- Pöchlarn, das Johanneskreuz generalsaniert ( Pflasterung, Außenputz, neuer Dachstuhl, Dacheindeckung).
Der Pfarrer Mag. Josef Gornicki dankt bei der Segnung am 22. Okober 2006 Herrn Karl Haselböck,
der sich um die Renovierung im Jahre 2006 besonders verdient gemacht hat.
Ein herzliches Dankeschön allen privaten Sponsoren und dem über die Grenzen hinaus bekannten Theaterbrett aus Klein-Pöchlarn.

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Dieses "Johanneskreuz" heute "Johanneskapelle" entstand mit der frühen Besiedelung von Klein-Pöchlarn mit der Annahme dass hier die Johannesfeuer abgehalten wurden.

Johanneskapelle
3. Juni 2021
Archiv Erich Köberl

Johanneskapelle
3. Juni 2021
Archiv Erich Köberl

Johanneskapelle
3. Juni 2021
Archiv Erich Köberl

Segnung Johanneskreuz
22.10.2006
Kopie von Horst Erhart

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1)Gespräch mit Herrn Horst Erhart aus Klein-Pöchlarn
2)Pfarrchronik
3)Gespräche mit der Bevölkerung
4)Wanderkarte vom südlichen Waldviertel - Klein-Pöchlarn und Umgebung

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2021-07-19
Datum der letzten Bearbeitung 2022-03-11
letzter Bearbeiter Erich Köberl

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