Kriegerdenkmal St. Martin

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Sankt Martin

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

19.10.1924 Einweihung des Kriegerdenkmales in Sankt Martin.
Ursprünglich stand das Kriegerdenkmal am unteren Ortsplatzrand vor dem Friedhofsportal.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde es zu einem dreiteiligen Mahnmal umgestaltet.
Bei der Ortsplatzumgestaltung 1974 wurde es an den jetzigen Standort neben dem Brunnen versetzt.

2010 Umgestaltung Ortsplatz St. Martin: die Steinpflasterung rund um den Brunnen wird bis zum Kriegerdenkmal erweitert.

2015 Sanierung (Neuvergoldung der Lettern).

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Jedes Jahr wird am Gedenktag des Hl. Florian (4.5.) eine Florianimesse abgehalten und von der Freiwilligen Feuerwehr St. Martin eine Kranzniederlegung zelebriert. Dabei wird der verstorbenen FF-Kameraden gedacht, sowie die neuen Jungfeuerwehrmänner angelobt.

Zu Allerheiligen wird nach der Messe (noch vor dem Friedhofsgang) der gefallenen Kameraden gedacht und ebenfalls von der FF ein Kranz niedergelegt.

Beschreibung:

Das Ehrenmal steht direkt am Marktplatz bei der Kirche von St. Martin.
Es hat einen Sockel aus 3 Granitblöcken.

Zentral in der Mitte ein Obelisk aus Granit mit Metalllettern:

EHRE UND GEDENKEN
DEN GEFALLENEN
UNSERER HEIMAT

Darüber in großen Buchstaben: 1914 - 1918 und 1939 - 1945.
Darüber ein Leopoldskreuz, das Symbol des Kameradschaftsbundes.
Am Obelisk ein Adler mit ausgebreiteten Flügel.

Zu beiden Seiten des Obelisken 2 Granittafeln mit je den Gefallenen der beiden Kriege für die Ortschaften: St. Martin, Reitgraben, Zeil, Schöllbüchl, Anger, Maissen und Oberlainsitz.

Umrandet wird das Mal mit einer Eisenballustrade (darin eine Blumenschale aus Metall und 2 Metalllaternen).

Details

Gemeindename Sankt Martin
Gemeindekennzahl 30932
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal St. Martin
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde St. Martin -- GEM Sankt Martin
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3605/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3971 St. Martin
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 6
Längengrad 14.839768
Breitengrad 48.663968

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Ehrenmal steht direkt am Marktplatz bei der Kirche von St. Martin.
Es hat einen Sockel aus 3 Granitblöcken.

Zentral in der Mitte ein Obelisk aus Granit mit Metalllettern:

EHRE UND GEDENKEN
DEN GEFALLENEN
UNSERER HEIMAT

Darüber in großen Buchstaben: 1914 - 1918 und 1939 - 1945.
Darüber ein Leopoldskreuz, das Symbol des Kameradschaftsbundes.
Am Obelisk ein Adler mit ausgebreiteten Flügel.

Zu beiden Seiten des Obelisken 2 Granittafeln mit je den Gefallenen der beiden Kriege für die Ortschaften: St. Martin, Reitgraben, Zeil, Schöllbüchl, Anger, Maissen und Oberlainsitz.

Umrandet wird das Mal mit einer Eisenballustrade (darin eine Blumenschale aus Metall und 2 Metalllaternen).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 19.10.1924 Einweihung des Kriegerdenkmales in Sankt Martin.
Ursprünglich stand das Kriegerdenkmal am unteren Ortsplatzrand vor dem Friedhofsportal.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde es zu einem dreiteiligen Mahnmal umgestaltet.
Bei der Ortsplatzumgestaltung 1974 wurde es an den jetzigen Standort neben dem Brunnen versetzt.

2010 Umgestaltung Ortsplatz St. Martin: die Steinpflasterung rund um den Brunnen wird bis zum Kriegerdenkmal erweitert.

2015 Sanierung (Neuvergoldung der Lettern).

-------------------
Jedes Jahr wird am Gedenktag des Hl. Florian (4.5.) eine Florianimesse abgehalten und von der Freiwilligen Feuerwehr St. Martin eine Kranzniederlegung zelebriert. Dabei wird der verstorbenen FF-Kameraden gedacht, sowie die neuen Jungfeuerwehrmänner angelobt.

Zu Allerheiligen wird nach der Messe (noch vor dem Friedhofsgang) der gefallenen Kameraden gedacht und ebenfalls von der FF ein Kranz niedergelegt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Schulchronik 1911-1925:
"1924 ... Im Herbst dieses Jahres wurde auch das Kriegerdenkmal errichtet. Die Gesamtkosten für die Steinmetzarbeiten, Maurerarbeiten, für das Ebnen des Platzes u. für das Gitter betrugen ungefähr 13 Millionen Kronen.
Auf dem Denkmal sind die 42 Namen der Toten u. Vermissten, die der Weltkrieg aus der Pfarrgemeinde St. Martin forderte, verewigt. Die Enthüllung des Denkmals war am 19. Oktober. Es war ein herrlicher Herbsttag. Eine große Menschenmenge erschien zu diesem Fest. Vize-Bürgermeister Heinrich Pruckner (Anmerkung: der Schuldirektor selbst) begrüßte im Namen der Gemeinde die Festgäste, Herr Abg. Karl Bichler hielt die Festrede. Anreden hielten noch Herr Bezirkshauptmann Dr. Schuppler, Oberstleutnant Gunczi im Namen des Selbstschutzverbandes und Herr Amon aus Weikertschlag im Namen der Heimkehrer. Herr Dechant Beichel aus Weitra weihte das Denkmal ein."

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wikipedia, NÖ Atlas, eigene
Chronik der Marktgemeinde St. Martin
Schulchronik St. Martin 1911-1924

Alexander Szep
Datum der Erfassung 2016-03-29
Datum der letzten Bearbeitung 2023-03-23

Standort

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