Dorf-Pestkreuz in der Neustift - Barockpfeiler

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Laa an der Thaya

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Schuster Wilhelm: Flurdenkmale in Hanfthal. In: Bei uns dahoam. Volkstümliches Lesebuch, Hanfthal 1997, Nr. 2, Seite 18. Die Angabe des Stifters Markus Wienner, Hanfthal Nr 4 bei Schuster ist falsch. Die Angaben des Herrn Franz Raff vom 16.6.1919 beziehen sich auf ein Kreuz, das nicht mehr existiert und das ursprünglich an der Abzweigung der Gaubitscher Straße von der Hanfthaler Straße in der Nähe des heutigen Raiffeisen-Lagerhauses stand. Von diesem Denkmal gibt es noch ein altes Foto, auf dem die Inschrift Markus Wienner und das Errichtungsjahr 1684 zu sehen sind.

Beschreibung:

Ursprünglich dürfte es sich um einen Barockpfeiler nach Eggenburger Art handeln, der jedoch in den Platten stark vereinfacht wurde. Als Errichtungsjahr für den Barockpfeiler, der im Hanfthaler Volksmund noch immer 'Pestkreuz' heisst, kommt das Pestjahr 1654 in Frage - eine Zeit, in der auch die kleine Kapelle (heutiger Hanfthaler Friedhof) errichtet wurde. Inschrift ist keine vorhanden, sodass der Pfeiler nur grob datiert werden kann.

Details

Gemeindename Laa an der Thaya
Gemeindekennzahl 31629
Ortsübliche Bezeichnung Dorf-Pestkreuz in der Neustift - Barockpfeiler
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Hanfthal -- GEM Laa an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1932/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hanfthal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname N-Ortsende
Längengrad 16.363207
Breitengrad 48.707466

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das gesamte Steinmonument ist von einer mehrere mm dicken Kalkschicht bedeckt, die zwar den Stein konserviert, die architektonischen Konturen aber verschwimmen lässt. Eine Hebung aus dem asphaltierten Gehsteig und eine fachgerechte Restaurierung der Steinoberfläche wäre nötig.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Ursprünglich dürfte es sich um einen Barockpfeiler nach Eggenburger Art handeln, der jedoch in den Platten stark vereinfacht wurde. Als Errichtungsjahr für den Barockpfeiler, der im Hanfthaler Volksmund noch immer 'Pestkreuz' heisst, kommt das Pestjahr 1654 in Frage - eine Zeit, in der auch die kleine Kapelle (heutiger Hanfthaler Friedhof) errichtet wurde. Inschrift ist keine vorhanden, sodass der Pfeiler nur grob datiert werden kann.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf einem monolitischen Schaft, der am unteren Ende durch einen verdickten Sockelblock begrenzt ist und der heute nahezu vollständig in der Erde steckt, liegen die nachbearbeiteten ( verkleinerten) Platten. Zwischen den Platten erhebt sich ein hochquaderförmiger Block mit quadratischem Querschnitt (31 cm = 12 Zoll), dessen Seitenflächen rundbogig geritzt sind. Als Bekrönung steht oben ein Steinkreuz mit reliefiertem Korpus. Die kurzen Kreuzarme sind außen doppelt gekerbt (ursprünglich wohl Ankerkreuz ?).

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Schuster Wilhelm: Flurdenkmale in Hanfthal. In: Bei uns dahoam. Volkstümliches Lesebuch, Hanfthal 1997, Nr. 2, Seite 18. Die Angabe des Stifters Markus Wienner, Hanfthal Nr 4 bei Schuster ist falsch. Die Angaben des Herrn Franz Raff vom 16.6.1919 beziehen sich auf ein Kreuz, das nicht mehr existiert und das ursprünglich an der Abzweigung der Gaubitscher Straße von der Hanfthaler Straße in der Nähe des heutigen Raiffeisen-Lagerhauses stand. Von diesem Denkmal gibt es noch ein altes Foto, auf dem die Inschrift Markus Wienner und das Errichtungsjahr 1684 zu sehen sind.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Siehe 9.2.

Alois Toriser, Laa
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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