Kranzl Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das massive Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde von Franz Kranzl im Jahre 1863 errichtet. Eine Ursache dafür ist nicht bekannt. Die ursprünglichen Zierelemente, wie sie für Hochkreuze typisch sind, sind abgekommen, lediglich Bohrlöcher weisen auf einen Baldachin und (wahrscheinlich) Kerzenleuchter und Kelch im Schaft hin. Auch der Corpus und die Mariendarstellung sind nicht mehr im Original erhalten und sind bei einer Renovierung durch die derzeitige Ausstattung ersetzt worden.

Beschreibung:

An der Straße von Rabesreith nach Luden erhebt sich ca. 300 m außerhalb von Rabesreith am linken Straßenrand ein mächtiges Hochkreuz. Auf einem fast gänzlich im Erdreich verborgenen Sockel erhebt sich ein geschwungenes Podest mit quaderförmiger Abdeckplatte, unter dem ein Ziergesims in Wellen und Spiralen verläuft. Das Kreuz zeigt eine volutenartig verbreiterte Basis und einen lisenenartig vorspringenden Mittelteil sowie einen mit zwei Gesimsen stufig vorspringenden Abschluss. Die Seitenteile zeigen geschwungene Verzierungen mit Blättern/Ranken, der Mittelteil einen Rahmen mit Zierelementen in Quasten- und Kelchform. Das Kreuz selbst trägt einen Corpus Christi in moderner Ausführung und darunter eine Mariendarstellung im Halbrelief, beides mit Silberfarbe gestrichen. Die Kreuzbalken laufen in Kleeblattform aus, schwach ist eine dem Umriss der Balken folgende Zierlinie erkennbar.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Kranzl Kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Rabesreith -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1034
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname An der Straße Rabesreith - Luden, ca. 600 m vom Ortsende von Rabesreith
Längengrad 15.55339
Breitengrad 48.8905

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Schrift nachziehen, Kreuz event. geraderichten

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße von Rabesreith nach Luden erhebt sich ca. 300 m außerhalb von Rabesreith am linken Straßenrand ein mächtiges Hochkreuz. Auf einem fast gänzlich im Erdreich verborgenen Sockel erhebt sich ein geschwungenes Podest mit quaderförmiger Abdeckplatte, unter dem ein Ziergesims in Wellen und Spiralen verläuft. Das Kreuz zeigt eine volutenartig verbreiterte Basis und einen lisenenartig vorspringenden Mittelteil sowie einen mit zwei Gesimsen stufig vorspringenden Abschluss. Die Seitenteile zeigen geschwungene Verzierungen mit Blättern/Ranken, der Mittelteil einen Rahmen mit Zierelementen in Quasten- und Kelchform. Das Kreuz selbst trägt einen Corpus Christi in moderner Ausführung und darunter eine Mariendarstellung im Halbrelief, beides mit Silberfarbe gestrichen. Die Kreuzbalken laufen in Kleeblattform aus, schwach ist eine dem Umriss der Balken folgende Zierlinie erkennbar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Postament zeigt eine eingetiefte geschwungene Kartusche mit drei einfachen Blättern als Verzierung in der Mitte des unteren Randes. In der Kartusche, etwas erhaben und ihren Umriss folgend, befindet sich das Feld mit der Inschrift. Die Schrift ist durch Verwitterung schwer lesbar, doch lässt sich Folgendes erkennen, wobei die letzte Ziffer der Jahreszahl undeutlich ist: 'Franz Kranzl 1863'

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das massive Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde von Franz Kranzl im Jahre 1863 errichtet. Eine Ursache dafür ist nicht bekannt. Die ursprünglichen Zierelemente, wie sie für Hochkreuze typisch sind, sind abgekommen, lediglich Bohrlöcher weisen auf einen Baldachin und (wahrscheinlich) Kerzenleuchter und Kelch im Schaft hin. Auch der Corpus und die Mariendarstellung sind nicht mehr im Original erhalten und sind bei einer Renovierung durch die derzeitige Ausstattung ersetzt worden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Loskott, Herbert: Bildstöcke, Marterln und Wegkreuze im Dekanat Raabs an der Thaya, V. In: Das Waldviertel, 1972, 21, 2, 153-158.

Franz Stürmer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Franz Stürmer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.