Deuschlinger Kreuz
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Das hohe Steinkreuz aus Granit der Böhmischen Masse ist ursprünglich sicher früher errichtet worden, wurde 1956 von Familie Deuschlinger als Mahnmal für Franz Deuschlinger, der im Zweiten Weltkrieg 1943 in Stalingrad als vermisst gemeldet wurde, verwendet. Es ist anzunehmen, dass das Kreuz schon früher in Familienbesitz war.
Beschreibung:
Am westlichen Ortsende steht ein gut erhaltenes Hochkreuz. Das Postament fußt auf einer quaderförmigen Platte und ist in Grundplatte, geschwungenen Mittelteil und Deckplatte gegliedert. Die Basis des Kreuzes ist volutenartig verbreitert und besitzt einen vorspringenden Mittelteil sowie einen über alle Teile reichenden gestuft vorspringenden Abschluss, der an der Oberseite abgerundet ist. Seitenteile zeigen Blattornamentik, der Mittelteil eine Quaste als Verzierung. Davor steht eine Tafel mit Inschrift. Das Kreuz, dessen Enden in Kleeblattform auslaufen, trägt einen Corpus Christi, darüber eine INRI-Tafel und darunter eine Mariendarstellung. Schrift und Figuren sind mit Goldfarbe hervorgehoben.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Deuschlinger Kreuz |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Schaditz -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 247 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Schaditz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | westliches Ortsende |
Längengrad | 15.52563 |
Breitengrad | 48.90472 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am westlichen Ortsende steht ein gut erhaltenes Hochkreuz. Das Postament fußt auf einer quaderförmigen Platte und ist in Grundplatte, geschwungenen Mittelteil und Deckplatte gegliedert. Die Basis des Kreuzes ist volutenartig verbreitert und besitzt einen vorspringenden Mittelteil sowie einen über alle Teile reichenden gestuft vorspringenden Abschluss, der an der Oberseite abgerundet ist. Seitenteile zeigen Blattornamentik, der Mittelteil eine Quaste als Verzierung. Davor steht eine Tafel mit Inschrift. Das Kreuz, dessen Enden in Kleeblattform auslaufen, trägt einen Corpus Christi, darüber eine INRI-Tafel und darunter eine Mariendarstellung. Schrift und Figuren sind mit Goldfarbe hervorgehoben. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Postament weist auf der Vorderseite eine Kartusche mit Inschrift auf: 'Familie Deuschlinger 1956'. Die stark vergilbte Tafel darüber zeigt oben in der Mitte ein ovales Bild und folgende Teile der Inschrift sind erkennbar: 'Unser ... Franz ... Deuschlinger .....Stalingrad....1948..... |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das hohe Steinkreuz aus Granit der Böhmischen Masse ist ursprünglich sicher früher errichtet worden, wurde 1956 von Familie Deuschlinger als Mahnmal für Franz Deuschlinger, der im Zweiten Weltkrieg 1943 in Stalingrad als vermisst gemeldet wurde, verwendet. Es ist anzunehmen, dass das Kreuz schon früher in Familienbesitz war. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |