Linsbauer Kreuz, Zotter Kreuz
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Theresia Linsbauer ließ das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse im Jahre 1864 setzen, die Ursache dazu ist unbekannt. Ebenso lässt sich über den Verbleib von Corpus, Mariendarstellung, Baldachin, und sonstigem Zierwerk, die - wie Bohrlöcher für die Halterung zeigen - im ursprünglichen Zustand vorhanden waren, nichts sagen.
Beschreibung:
Nach dem alten Zollhaus steht an der Straße von Oberthürnau zum Grenzübergang zur Tschechischen Republik rechter Hand ein Hochkreuz. Das massive Granitkreuz fußt auf einem geschwungenen Postament mit quaderförmiger Sockel- und Abdeckplatte. Die Kreuzbasis weist eine Grundplatte auf, die nach oben in zwei Stufen zurückspringt. Darüber verbreitern sich die Seitenteile volutenartig und der Mittelteil springt in Form einer Lisene vor. Schwach sind auf den Seitenteilen geschwungene Zierelemente mit Blattornamentik erkennbar. Ein oben abgerundetes und unten in drei Stufen vorspringendes Gesims schließt die Basis gegen den Kreuzschaft ab. Die Kreuzenden des sonst schmucklosen Kreuzes sind kleeblattartig verbreitert, eine schwache, dem Umriss folgende Zierlinie ist noch erkennbar. An den Kreuzenden ragen noch die Halterungen eines abgekommenen Baldachins heraus.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Linsbauer Kreuz, Zotter Kreuz |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Oberthürnau -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 236 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberthürnau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | LS 1187 zwischen Zollhaus und tschechischer Grenze |
Längengrad | 15.61059 |
Breitengrad | 48.89248 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Inschrift erneuern, Corpus und Zierwerk ergänzen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Nach dem alten Zollhaus steht an der Straße von Oberthürnau zum Grenzübergang zur Tschechischen Republik rechter Hand ein Hochkreuz. Das massive Granitkreuz fußt auf einem geschwungenen Postament mit quaderförmiger Sockel- und Abdeckplatte. Die Kreuzbasis weist eine Grundplatte auf, die nach oben in zwei Stufen zurückspringt. Darüber verbreitern sich die Seitenteile volutenartig und der Mittelteil springt in Form einer Lisene vor. Schwach sind auf den Seitenteilen geschwungene Zierelemente mit Blattornamentik erkennbar. Ein oben abgerundetes und unten in drei Stufen vorspringendes Gesims schließt die Basis gegen den Kreuzschaft ab. Die Kreuzenden des sonst schmucklosen Kreuzes sind kleeblattartig verbreitert, eine schwache, dem Umriss folgende Zierlinie ist noch erkennbar. An den Kreuzenden ragen noch die Halterungen eines abgekommenen Baldachins heraus. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In einer undeutlichen Kartusche zeigt das verwachsene Postament eine kaum lesbare Inschrift, die im Schülerprojekt 1988 als 'Theresia Linsbauer 1864' identifiziert wurde. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Theresia Linsbauer ließ das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse im Jahre 1864 setzen, die Ursache dazu ist unbekannt. Ebenso lässt sich über den Verbleib von Corpus, Mariendarstellung, Baldachin, und sonstigem Zierwerk, die - wie Bohrlöcher für die Halterung zeigen - im ursprünglichen Zustand vorhanden waren, nichts sagen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2011-01-01 |
letzter Bearbeiter | Ulfhild Krausl u. Franz Tades |