Bahnhofsmarterl
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Kapellenbildstock wurde wahrscheinlich Ende 19., Anfang 20. Jahrhundert errichtet. Über die Ursache und das genaue Jahr ist nichts bekannt. 1987 wurde er renoviert. Seinen Namen verdankt das Denkmal seinem Standort, der Zufahrt zum Zissersdorfer Bahnhof.
Beschreibung:
Bei der Abzweigung von der B 30 zum Zissersdorfer Bahnhof steht umrahmt von Palmlilien die Bahnhofsmarter. Sie ist ein ocker gestrichener einfacher gemauerter Kapellenbildstock mit Nische, die einen Rundbogenabschluss aufweist. Der graue Sockel ist etwas vorgesetzt, die Kanten des Pfeilers, der Giebel und die Nische mit weißer Fasche gerahmt. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt. Auf dem First erhebt sich ein eisernes Lothringerkreuz, die Enden der Kreuzbalken sind in Form eines Vierpasses verbreitert, durch die Kreuzungspunkte der Balken führen diagonal je zwei dünne Eisenstäbe, die in blatt/blütenartigen Enden auslaufen. Die Nische weist einen braunen Holzrahmen auf, in dem in der Mitte des Sturzes ein Kreuz ausgeschnitten ist. Ein Holzgitter mit reliefierten dünnen Latten ist an diesem Rahmen befestigt.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bahnhofsmarterl |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Zissersdorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 213/9 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Zissersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | An der B 30, Einfahrt zum Bahnhof |
Längengrad | 15.63049 |
Breitengrad | 48.82803 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Bei der Abzweigung von der B 30 zum Zissersdorfer Bahnhof steht umrahmt von Palmlilien die Bahnhofsmarter. Sie ist ein ocker gestrichener einfacher gemauerter Kapellenbildstock mit Nische, die einen Rundbogenabschluss aufweist. Der graue Sockel ist etwas vorgesetzt, die Kanten des Pfeilers, der Giebel und die Nische mit weißer Fasche gerahmt. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt. Auf dem First erhebt sich ein eisernes Lothringerkreuz, die Enden der Kreuzbalken sind in Form eines Vierpasses verbreitert, durch die Kreuzungspunkte der Balken führen diagonal je zwei dünne Eisenstäbe, die in blatt/blütenartigen Enden auslaufen. Die Nische weist einen braunen Holzrahmen auf, in dem in der Mitte des Sturzes ein Kreuz ausgeschnitten ist. Ein Holzgitter mit reliefierten dünnen Latten ist an diesem Rahmen befestigt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Nische ist weiß getüncht, reicht bis knapp über den Boden und weist eine Mensa auf. Darüber ist an der Rückwand ein verglastes Bild einer betenden Madonna mit Holzrahmen angebracht. Auf der Mensa stehen eine Statue Maria mit Kind mit umgehängtem Rosenkranz, eine kleinere Madonnenstatue und eine sitzende Pieta, die von Kunstblumen eines Blumentopfes fast verdeckt wird. Mehrere Gesteinsstücke liegen auf der Mensa. In der linken Ecke steht eine Vase, in der Mitte ein Laterne. Eine zweite Laterne steht im Nischenraum vor der Mensa. Auch an den Seitenwänden der Nische sind Bilder angebracht: Madonna von Fatima (links) und Anna und Maria (rechts). |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Kapellenbildstock wurde wahrscheinlich Ende 19., Anfang 20. Jahrhundert errichtet. Über die Ursache und das genaue Jahr ist nichts bekannt. 1987 wurde er renoviert. Seinen Namen verdankt das Denkmal seinem Standort, der Zufahrt zum Zissersdorfer Bahnhof. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |