Dundler-Wastl-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Langau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Stifter hätten für sich und die Nachkommen die stetige würdige Erhaltung versprochen, aber für die „Renovation“ beim Pfarramte nichts hinterlegt, wurde in der Pfarrchronik vermerkt. Am Markustag zieht eine feierliche Prozession zu diesem Kreuz.

Beschreibung:

Verlässt man Langau in Richtung Oberhöflein, so erblickt man nach dem Bahnübergang das mächtige Kreuz aus Granit, das von einer Umhegung aus kniehohen Stehern mit verbindenden Metallstäben umgeben ist. Auf einem volutenartig geschwungenen Sockel mit vorkragender Abdeckplatte steht ein massives Kreuz mit geschwungener verbreiterter Basis. Die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert. Ein halbbogiges Blechdach überwölbt das Kreuz. Die sieben Verzierungen (Flammen/Blüten), die den Rand des Daches verzieren, könnte man mit den sieben Schmerzen Mariens in Verbindung bringen. Auf dem Kreuz sind an der Basis ein Halbrelief der Hl. Maria, darüber ein Kelch, flankiert von zwei Kerzenhaltern und im Kreuzungsbereich der Balken der Corpus Christi zu sehen. Über dem Gekreuzigten ist eine geschwungene Tafel (Fahne) mit der Inschrift INRI angebracht. Der Sockel zeigt eine Inschrift in einer geschwungenen, dem Sockelumriss folgenden Kartusche.

Details

Gemeindename Langau bei Geras
Gemeindekennzahl 31113
Ortsübliche Bezeichnung Dundler-Wastl-Kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Langau -- GEM Langau bei Geras
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1528/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Langau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straße nach Oberhöflein
Längengrad 15.72179
Breitengrad 48.82207

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Verlässt man Langau in Richtung Oberhöflein, so erblickt man nach dem Bahnübergang das mächtige Kreuz aus Granit, das von einer Umhegung aus kniehohen Stehern mit verbindenden Metallstäben umgeben ist. Auf einem volutenartig geschwungenen Sockel mit vorkragender Abdeckplatte steht ein massives Kreuz mit geschwungener verbreiterter Basis. Die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert. Ein halbbogiges Blechdach überwölbt das Kreuz. Die sieben Verzierungen (Flammen/Blüten), die den Rand des Daches verzieren, könnte man mit den sieben Schmerzen Mariens in Verbindung bringen. Auf dem Kreuz sind an der Basis ein Halbrelief der Hl. Maria, darüber ein Kelch, flankiert von zwei Kerzenhaltern und im Kreuzungsbereich der Balken der Corpus Christi zu sehen. Über dem Gekreuzigten ist eine geschwungene Tafel (Fahne) mit der Inschrift INRI angebracht. Der Sockel zeigt eine Inschrift in einer geschwungenen, dem Sockelumriss folgenden Kartusche.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das 1910 von Franz und Magdalena Stritzko gestiftete und errichtete Hochkreuz wurde am Sonntag, dem 7. Mai 1911 in Gegenwart einer - wie es im Langauer Marterlbuch nachzulesen ist - „mächtigen Menschenmenge“ feierlich geweiht. Die Tochter, die das elterliche Erbe antrat, blieb kinderlos. Ihr Gatte Alois Dundler wurde nach einem Vorfahren „Wastl“ (Sebastian) genannt. So kam das Denkmal zu seinem Namen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Stifter hätten für sich und die Nachkommen die stetige würdige Erhaltung versprochen, aber für die „Renovation“ beim Pfarramte nichts hinterlegt, wurde in der Pfarrchronik vermerkt. Am Markustag zieht eine feierliche Prozession zu diesem Kreuz.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pilshofer, Christa, Dr.: Marterlbuch Langau. 2010 Langau.

Gemeindeamt Langau
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Gemeindeamt Langau

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.