Hauer - Kreuz
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde von Familie Hauer 1856 errichtet, die Inschrift lautete: Michel Hauer 1856. Über die Ursache ist nichts bekannt. Das Kreuz dürfte im Lauf der Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden sein: Die Klebestellen im Schaft deuten darauf hin, dass das Kreuz umgestürzt und dabei zu Bruch gegangen war. Der Zeitpunkt dieses Vorfalls ist nicht mehr eruierbar, ebenso Angaben, wann und wie das Zierwerk, auf das die Bohrlöcher hindeuten, abgekommen ist.
Beschreibung:
Gegenüber der Ortseinfahrt nach Oberthürnau, wo sich die Zufahrten von der Landestraße zum Güterweg Dasing treffen, steht ein schmuckloses Hochkreuz in einer Umhegung aus massiven Steinquadern. Auf einem fast gänzlich im Erdreich verborgenen Sockel erhebt sich ein geschwungenes Postament mit quaderförmiger Abdeckplatte, unter dem ein Ziergesims verläuft. Das Kreuz zeigt eine volutenartig verbreiterte Basis mit einem vorspringenden Mittelteil, darüber einen in zwei Gesimsen vorkragenden Abschluss, der auf der Oberseite abgerundet ist. Das Kreuz selbst ist schmucklos, die Kreuzbalken laufen in Kleeblattform aus. Oberhalb des Kreuzungsbereichs ist eine dem Umriss der Balken folgende Zierlinie erkennbar. In der Mitte des Schafts sowie unter dem Querbalken sind Klebestellen bemerkbar. Es fehlen Corpus Christi und das übliche Zierwerk, die Bohrlöcher für die Halterungen dazu sind verschlossen, aber sichtbar.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hauer - Kreuz |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Oberthürnau -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 401 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberthürnau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kreuzung der Zubringer zum Güterweg Dasing |
Längengrad | 15.61417 |
Breitengrad | 48.88889 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Inschrift erneuern |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Gegenüber der Ortseinfahrt nach Oberthürnau, wo sich die Zufahrten von der Landestraße zum Güterweg Dasing treffen, steht ein schmuckloses Hochkreuz in einer Umhegung aus massiven Steinquadern. Auf einem fast gänzlich im Erdreich verborgenen Sockel erhebt sich ein geschwungenes Postament mit quaderförmiger Abdeckplatte, unter dem ein Ziergesims verläuft. Das Kreuz zeigt eine volutenartig verbreiterte Basis mit einem vorspringenden Mittelteil, darüber einen in zwei Gesimsen vorkragenden Abschluss, der auf der Oberseite abgerundet ist. Das Kreuz selbst ist schmucklos, die Kreuzbalken laufen in Kleeblattform aus. Oberhalb des Kreuzungsbereichs ist eine dem Umriss der Balken folgende Zierlinie erkennbar. In der Mitte des Schafts sowie unter dem Querbalken sind Klebestellen bemerkbar. Es fehlen Corpus Christi und das übliche Zierwerk, die Bohrlöcher für die Halterungen dazu sind verschlossen, aber sichtbar. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Postament weist eine Zierlinie auf, die oben halbbogig geschwungen ist und an den Seiten dem Umriss folgend nach unten in Spiralen ausläuft. Eine Inschrift ist nicht mehr erkennbar (siehe unten.) Die Basis des Kreuzes zeigt ebenfalls eine Verzierung: Die Seitenteile eine geschwungene Doppellinie, die in einer Spirale ausläuft, der Mittelteil einen Rahmen mit halbbogiger Ober- und Unterseite. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde von Familie Hauer 1856 errichtet, die Inschrift lautete: Michel Hauer 1856. Über die Ursache ist nichts bekannt. Das Kreuz dürfte im Lauf der Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden sein: Die Klebestellen im Schaft deuten darauf hin, dass das Kreuz umgestürzt und dabei zu Bruch gegangen war. Der Zeitpunkt dieses Vorfalls ist nicht mehr eruierbar, ebenso Angaben, wann und wie das Zierwerk, auf das die Bohrlöcher hindeuten, abgekommen ist. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2011-01-01 |
letzter Bearbeiter | Ulfhild Krausl u. Franz Tades |