Marktler Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Lilienfeld

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Diese Kapelle am Weg der Wallfahrer durch Marktl wurde ursprünglich wohl unter Abt Matthäus Kolweiß (reg. 1650–1695) errichtet. Sie gehört in eine Reihe von sieben Kapellen zwischen dem Stift Lilienfeld und dem Johannes Kirchlein in Traisen. Von diesen stehen heute nur mehr fünf. Die Erzbruderschaft des hl. Joseph (1653–1783) unternahm jährlich am Sonntag Rogate und am Geburtstag Johannes des Täufers (24. Juni) eine Wallfahrt von Lilienfeld nach Traisen.

Beschreibung:

Die Marktler-Kapelle ist ein kleiner barocker Rechteckbau aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit Rundapsis, geschwungenem Giebel und Korbbogenöffnung.
Das Eisengittertor des Schlossers Erwin Ungerböck trägt die Jahreszahl 1962 und die Initialen von A[bt] F[riedrich Pfennigbauer] (reg. 1958–1968).

Details

Gemeindename Lilienfeld
Gemeindekennzahl 31407
Ortsübliche Bezeichnung Marktler Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Marktl -- GEM Lilienfeld
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 246/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3180 Marktl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Marktlerstrasse 31
Längengrad 15.60202
Breitengrad 48.02318

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Marktler-Kapelle ist ein kleiner barocker Rechteckbau aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit Rundapsis, geschwungenem Giebel und Korbbogenöffnung.
Das Eisengittertor des Schlossers Erwin Ungerböck trägt die Jahreszahl 1962 und die Initialen von A[bt] F[riedrich Pfennigbauer] (reg. 1958–1968).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Diese Kapelle am Weg der Wallfahrer durch Marktl wurde ursprünglich wohl unter Abt Matthäus Kolweiß (reg. 1650–1695) errichtet. Sie gehört in eine Reihe von sieben Kapellen zwischen dem Stift Lilienfeld und dem Johannes Kirchlein in Traisen. Von diesen stehen heute nur mehr fünf. Die Erzbruderschaft des hl. Joseph (1653–1783) unternahm jährlich am Sonntag Rogate und am Geburtstag Johannes des Täufers (24. Juni) eine Wallfahrt von Lilienfeld nach Traisen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Marktler Kapelle 2006
2006
Harald Schmid

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Waldmark. Heimatkundliche Beilage zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld 4 (1992) 21.
Norbert Mussbacher, Das Wallfahrtswesen im Bezirk Lilienfeld. Heimatkunde des Bezirkes Lilienfeld, 3. Band, 87ff.

Ava Pelnöcker
Datum der Erfassung 2015-11-12
Datum der letzten Bearbeitung 2019-02-17
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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