Mauernische "Wandlhaus Nr. 8"
Gemeinde: Sankt Martin
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Das Haus Nr. 8 (früher 106) war seit jeher ein Kleinhaus. Die Besitzer waren nacheinander, Michael Weiss , Johann Troll , N. Freudenthaler, Franz Freudenthaler , N. Kolm.
Bis nach 1873, wo durch die allgemeine Einführung der mechanischen Webstühle die Handweberei zurückging, befand sich hier eine Weberfaktorei, wo den Hauswebern das Leinengarn ausgegeben, das fertige Leinen von ihnen übernommen, ausbezahlt und fortgeliefert wurde.
Im Jahre 1738 gab es in St. Martin 6 Webermeister, die zur Weberzunft in Weitra gehörten.
Der Vater der jetzigen Eigentümerin Pichler Maria betrieb im Hause eine Tischlerei. (Höfer, 1951, Chronik von St. Martin im Waldviertel)
weitere ehemalige Besitzer:
Wandl Maria (kinderlos verstorben)
Johann Müller (Roßbruck 21)
das Haus wurde verkauft
Beschreibung:
colorierte Holzstatue des Auferstandenen Jesus in der Mauernische an der Giebelfront des Hauses Nr. 8
Details
Gemeindename | Sankt Martin |
Gemeindekennzahl | 30932 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mauernische "Wandlhaus Nr. 8" |
Objektkategorie | 3102 ( Statuen und Bilder | | Plastiken ) |
Katastralgemeinde | St. Martin -- GEM Sankt Martin |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .16 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | St. Martin |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 8 |
Längengrad | 14.8398 |
Breitengrad | 48.6642 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | colorierte Holzstatue des Auferstandenen Jesus in der Mauernische an der Giebelfront des Hauses Nr. 8 |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Haus Nr. 8 (früher 106) war seit jeher ein Kleinhaus. Die Besitzer waren nacheinander, Michael Weiss , Johann Troll , N. Freudenthaler, Franz Freudenthaler , N. Kolm. Bis nach 1873, wo durch die allgemeine Einführung der mechanischen Webstühle die Handweberei zurückging, befand sich hier eine Weberfaktorei, wo den Hauswebern das Leinengarn ausgegeben, das fertige Leinen von ihnen übernommen, ausbezahlt und fortgeliefert wurde. Im Jahre 1738 gab es in St. Martin 6 Webermeister, die zur Weberzunft in Weitra gehörten. Der Vater der jetzigen Eigentümerin Pichler Maria betrieb im Hause eine Tischlerei. (Höfer, 1951, Chronik von St. Martin im Waldviertel) weitere ehemalige Besitzer: Wandl Maria (kinderlos verstorben) Johann Müller (Roßbruck 21) das Haus wurde verkauft |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Josef Hunata, 1939, Zusammenstellung der Marterl Johann Gattringer, 13.12.1992, Erhebung der Flurdenkmale Höfer Karl, 1951, Chronik von St. Martin im Waldviertel |
Datum der Erfassung | 2022-08-05 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-10-02 |
letzter Bearbeiter | Michaela Baumgartner |