Lourdes-Kapelle am Dirndlhof

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenGrotten

Gemeinde: Lilienfeld

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Statue der Muttergottes von Lourdes:
Die Statue wurde von Johann Wohlmeyer um 1900 erworben. Johann Wohlmeyer (1850 – 1932, St. Pölten) war Baumeister und Politiker. Als Landtagsabgeordneter und Abgeordneter zum Nationalrat hatte er freie Fahrt auf den europäischen staatlichen Eisenbahnen. Eine Reise führte ihn nach Lourdes, wo er die Muttergottes-Statue aus Gips kaufte und nach Hause schickte.
1996 holte sie sein Enkel und heutige Verwahrer Dr. Heinrich Wohlmeter aus einem Versteck, wohin sie in den Kriegsjahren 1945 gebracht worden war und erbaute für sie eine eigene Lourdesgrotte an einem ganz besonderen Ort. Der Platz lädt zum Innehalten und Gebet ein. Von Zeit zu Zeit finden hier auch Maiandachten statt. Blickt man wie die Statue nordwärts, so genießt man von hier einen der schönsten Ausblicke auf Lilienfeld und das Stift.

Beschreibung:

Die Grotte liegt hoch über dem Traisental und wurde 1996 aus Bruchsteinen erbaut. Ein hell gehaltenes Eisengitter verschließt den unteren Teil der Grotte in der eine von Blumen geschmückte Statue der Muttergottes von Lourdes steht. Zu beiden Seiten sind Sitzgelegenheiten aufgemauert, sodass bei Andachten auch mehrere Personen bequem Platz finden.

Details

Gemeindename Lilienfeld
Gemeindekennzahl 31407
Ortsübliche Bezeichnung Lourdes-Kapelle am Dirndlhof
Objektkategorie 1511 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Grotten)

Katastralgemeinde Marktl -- GEM Lilienfeld
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 183/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3180 Marktl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Marktler Straße 13
Längengrad 15.595753
Breitengrad 48.024274

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Grotte liegt hoch über dem Traisental und wurde 1996 aus Bruchsteinen erbaut. Ein hell gehaltenes Eisengitter verschließt den unteren Teil der Grotte in der eine von Blumen geschmückte Statue der Muttergottes von Lourdes steht. Zu beiden Seiten sind Sitzgelegenheiten aufgemauert, sodass bei Andachten auch mehrere Personen bequem Platz finden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Statue der Muttergottes von Lourdes:
Die Statue wurde von Johann Wohlmeyer um 1900 erworben. Johann Wohlmeyer (1850 – 1932, St. Pölten) war Baumeister und Politiker. Als Landtagsabgeordneter und Abgeordneter zum Nationalrat hatte er freie Fahrt auf den europäischen staatlichen Eisenbahnen. Eine Reise führte ihn nach Lourdes, wo er die Muttergottes-Statue aus Gips kaufte und nach Hause schickte.
1996 holte sie sein Enkel und heutige Verwahrer Dr. Heinrich Wohlmeter aus einem Versteck, wohin sie in den Kriegsjahren 1945 gebracht worden war und erbaute für sie eine eigene Lourdesgrotte an einem ganz besonderen Ort. Der Platz lädt zum Innehalten und Gebet ein. Von Zeit zu Zeit finden hier auch Maiandachten statt. Blickt man wie die Statue nordwärts, so genießt man von hier einen der schönsten Ausblicke auf Lilienfeld und das Stift.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Lourdesgrotte
Mai 2016
Harald Schmid

Gebet während einer Maiandacht
Mai 2016
Harald Schmid

Muttergottes von Lourdes
Mai 2016
Harald Schmid

Früherer Standort
Mai 2016
Harald Schmid

Grotte in Lourdes um 1960
vor 1960
privat

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Mündliche Mitteilungen der Besitzer.

Harald Schmid
Datum der Erfassung 2016-05-13
Datum der letzten Bearbeitung 2016-06-10
letzter Bearbeiter Harald Schmid

Standort

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