Althütten Kreuz
Gemeinde: Sankt Martin
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Errichtung 1833
1. Besitzer: Franz Glaser, ca. 1900, dazumal Hausnr. 96
Josef (Sepp) Glaser (Sohn) ca. 1940
Karl Glaser, Forstarbeiter, seit ca. 1960
Schulner Elisabeth
"Früher gab es die alte Straße nicht. Alle mussten beim Wabra hinauf, den Wald entlang, und kamen zwischen Karl Glaser und Röhrenbacher herunter auf die Straße, wo das Kreuz stand.
Niemand weiß mehr, welches Unglück geschehen war.
Ich denke mir: die Glasschleifer mussten auch diesen Weg benutzen. So könnte dort ein Unfall passiert sein. Alte Schriften werden die Glasmacher von Althütten in die Schwarzau oder Joachimsthal mitgenommen haben. Nach der Auflösung der Glashütten wurde es ein Mayerhof. Dies rentierte sich nicht, so wurden die Häuser und Hütten an die Arbeiter billig verkauft.
Die ersten Käufer waren die Glasers mit 3 Häusern.
Der Grund wurde aufgeteilt.
Franz Glaser hatte 4 Söhne, 3 bekamen Häuser, der 4. kam nach Maißen." (Anna Maria Graf, 2019)
Beschreibung:
einfach gehauene hohe abgerundete Granitstele,
die Jahreszahl 1833 und die Anfangsbuchstaben "T u. I" sind eingemeißelt,
darauf ein Kreuz aus schwarzem Schmiedeeisen,
Inschrifttafel "Gelobt sei Jesus Christus",
Corpus Christi aus Metall, darüber INRI Banner,
das Kreuz bekrönt ein bogenförmiges Metalldach
Details
Gemeindename | Sankt Martin |
Gemeindekennzahl | 30932 |
Ortsübliche Bezeichnung | Althütten Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Harmannschlag -- GEM Sankt Martin |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 646 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Althütten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Althütten 7 |
Längengrad | 14.780967 |
Breitengrad | 48.663681 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | einfach gehauene hohe abgerundete Granitstele, die Jahreszahl 1833 und die Anfangsbuchstaben "T u. I" sind eingemeißelt, darauf ein Kreuz aus schwarzem Schmiedeeisen, Inschrifttafel "Gelobt sei Jesus Christus", Corpus Christi aus Metall, darüber INRI Banner, das Kreuz bekrönt ein bogenförmiges Metalldach |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtung 1833 1. Besitzer: Franz Glaser, ca. 1900, dazumal Hausnr. 96 Josef (Sepp) Glaser (Sohn) ca. 1940 Karl Glaser, Forstarbeiter, seit ca. 1960 Schulner Elisabeth "Früher gab es die alte Straße nicht. Alle mussten beim Wabra hinauf, den Wald entlang, und kamen zwischen Karl Glaser und Röhrenbacher herunter auf die Straße, wo das Kreuz stand. Niemand weiß mehr, welches Unglück geschehen war. Ich denke mir: die Glasschleifer mussten auch diesen Weg benutzen. So könnte dort ein Unfall passiert sein. Alte Schriften werden die Glasmacher von Althütten in die Schwarzau oder Joachimsthal mitgenommen haben. Nach der Auflösung der Glashütten wurde es ein Mayerhof. Dies rentierte sich nicht, so wurden die Häuser und Hütten an die Arbeiter billig verkauft. Die ersten Käufer waren die Glasers mit 3 Häusern. Der Grund wurde aufgeteilt. Franz Glaser hatte 4 Söhne, 3 bekamen Häuser, der 4. kam nach Maißen." (Anna Maria Graf, 2019) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Aufzeichnungen Johann Gattringer, 1993 Anna Maria Graf, 2019 |
Datum der Erfassung | 2019-08-29 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-08-31 |
letzter Bearbeiter | Michaela Baumgartner |