Rotes Kreuz (Hahnkreuz)
Gemeinde: Atzenbrugg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Dieser profane Bildstock erinnert an die furchtbare Brandkatastrophe des Jahres 1801. Ein verheerender Band zerstörte das halbe Dorf – bis hierher soll die Reidlinger Feuerwehr vorgedrungen sein, um bei der Bekämpfung der Feuersbrunst mitzuhelfen. An dieser Stelle scheuten jedoch die Pferde der Fuhrwerke und machten ein weiterkommen nach Trasdorf unmöglich.
Es war am 2. Mai 1801, um 15 Uhr – fünf Frauen kamen bei diesem Unglück ums Leben. Dieser Bildstock und ein Marterl im Ort Trasdorf weisen auf diese Naturkatastrophe hin.
(Überlieferung von Hr. OSR Luis Stawas)
Im Juli 2012 wurde dieser Bildstock neuerlich von der Dorfgemeinschaft und vom Verschönerungsverein Trasdorf restauriert.
Bei der 3. Trasdorfer Marterl-Roas wurde es am 5. August 2012 durch KR Pfarrer Richard Jindra gesegnet.
Beschreibung:
An der L2201 1Km außerhalb der Ortschaft Trasdorf steht dieser hölzerne Bildstock mit dem Bildnis des Hl. Florian. Der Holzpfeiler ist in einem Betonfundament verankert und hat einen einfachen Aufsatz mit Giebeldach, auf dem Dach ein roter Blechhahn. Das Dach ist mit Blech verkleidet. Eine Informationstafel der Gemeinde befindet sich rechts am Pfeiler.
Details
Gemeindename | Atzenbrugg |
Gemeindekennzahl | 32104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Rotes Kreuz (Hahnkreuz) |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Trasdorf -- GEM Atzenbrugg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1507 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | L2201 - Reidlinger Straße |
Längengrad | 15.84327 |
Breitengrad | 48.31278 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der L2201 1Km außerhalb der Ortschaft Trasdorf steht dieser hölzerne Bildstock mit dem Bildnis des Hl. Florian. Der Holzpfeiler ist in einem Betonfundament verankert und hat einen einfachen Aufsatz mit Giebeldach, auf dem Dach ein roter Blechhahn. Das Dach ist mit Blech verkleidet. Eine Informationstafel der Gemeinde befindet sich rechts am Pfeiler. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dieser profane Bildstock erinnert an die furchtbare Brandkatastrophe des Jahres 1801. Ein verheerender Band zerstörte das halbe Dorf – bis hierher soll die Reidlinger Feuerwehr vorgedrungen sein, um bei der Bekämpfung der Feuersbrunst mitzuhelfen. An dieser Stelle scheuten jedoch die Pferde der Fuhrwerke und machten ein weiterkommen nach Trasdorf unmöglich. Es war am 2. Mai 1801, um 15 Uhr – fünf Frauen kamen bei diesem Unglück ums Leben. Dieser Bildstock und ein Marterl im Ort Trasdorf weisen auf diese Naturkatastrophe hin. (Überlieferung von Hr. OSR Luis Stawas) Im Juli 2012 wurde dieser Bildstock neuerlich von der Dorfgemeinschaft und vom Verschönerungsverein Trasdorf restauriert. Bei der 3. Trasdorfer Marterl-Roas wurde es am 5. August 2012 durch KR Pfarrer Richard Jindra gesegnet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Informationstafel der Gemeinde |
Datum der Erfassung | 2020-12-12 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-12-14 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |