Kranzl Kreuz
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde von Familie Kranzl im Jahre 1884 errichtet. Über die Ursache ist nichts bekannt.
Beschreibung:
An der Straße von Luden nach Schaditz erhebt sich an der Stelle, wo die Straße eine Linkskurve Richtung Schaditz nimmt, zwischen drei Ahornbäumen das Kranzl Kreuz. Das Hochkreuz steht in einer Umhegung aus vier 1 m hohen Steinpfeilern, die mit je zwei Eisenstangen verbunden sind. Das Postament weist einen quaderförmigen Sockel auf und verläuft dann geschwungen zur Abdeckplatte, unter der ein flaches Band verläuft. Darauf setzt das Kreuz mit rechteckiger Platte und darüber einer volutenartig verbreiterten Basis mit einem lisenenartig vorspringenden Mittelteil sowie einem mit zwei Gesimsen stufig vorspringenden Abschluss mit abgerundeter Oberseite an. Die Seitenteile zeigen Verzierungen in Blattform, auf dem Mittelteil einen Rahmen mit Bögen an Ober- und Unterseite. Das Kreuz zieren eine Mariendarstellung in einem Rahmen an der Basis und ein vergoldeter Corpus Christi im Halbrelief, der von einem Blechbaldachin überwölbt wird. Die Kreuzenden laufen in Kleeblattenden aus.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kranzl Kreuz |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Luden -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 456 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Nordhang der Frattingbachsenke |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Straße Luden-Schaditz, ca. 800 m vor Schaditz |
Längengrad | 15.54303 |
Breitengrad | 48.90318 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Straße von Luden nach Schaditz erhebt sich an der Stelle, wo die Straße eine Linkskurve Richtung Schaditz nimmt, zwischen drei Ahornbäumen das Kranzl Kreuz. Das Hochkreuz steht in einer Umhegung aus vier 1 m hohen Steinpfeilern, die mit je zwei Eisenstangen verbunden sind. Das Postament weist einen quaderförmigen Sockel auf und verläuft dann geschwungen zur Abdeckplatte, unter der ein flaches Band verläuft. Darauf setzt das Kreuz mit rechteckiger Platte und darüber einer volutenartig verbreiterten Basis mit einem lisenenartig vorspringenden Mittelteil sowie einem mit zwei Gesimsen stufig vorspringenden Abschluss mit abgerundeter Oberseite an. Die Seitenteile zeigen Verzierungen in Blattform, auf dem Mittelteil einen Rahmen mit Bögen an Ober- und Unterseite. Das Kreuz zieren eine Mariendarstellung in einem Rahmen an der Basis und ein vergoldeter Corpus Christi im Halbrelief, der von einem Blechbaldachin überwölbt wird. Die Kreuzenden laufen in Kleeblattenden aus. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem Postament befindet sich eine Kartusche, die an den Seiten dem Umriss folgt und an Ober- und Unterseite einen Bogen aufweist. Darin ist folgende Inschrift zu lesen: Eliesabeth Kranzl 1884. Der Name in Großbuchstaben ist mit grauer Farbe nachgezogen. Die Mariendarstellung auf dem Kreuzschaft, eine kleinen Statuette mit gekreuzten Händen, ist von einen tiefen nischenartigen Rahmen mit geschwungenem Pflanzendekor umgeben. Rahmen und Figur sind mit Silberfarbe gestrichen. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde von Familie Kranzl im Jahre 1884 errichtet. Über die Ursache ist nichts bekannt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |