Kapellenbildstock Parkfried

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Biberbach

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Vielleicht waren die großen Sorgen im Haus Unterparkfried zwischen 1829 und 1878 Anlass für die Erbauung. In den Jahren 1829 bis 1837 starben von den 6 Kindern von Johann und Magdalena Schoder drei bevor sie 4 Jahre alt geworden waren. Der Vater Johann Schoder starb 43jährig; die damals 37 Jahre alte Witwe führte zuerst allein und dann mit ihrem Sohn Josef, der erst nach dem Tod der Mutter 1867 heiratete, die Wirtschaft. In der nächsten Generation (Josef und Viktoria Schoder, Besitzer 1868 – 1897) starben 1874 nach wenigen Tagen bzw. Wochen Zwillinge und 1878 gab es eine Totgeburt.

Beschreibung:

Der Breitpfeiler beim Haus Parkfried 74 (Schoder) stand bis zur Neutrassierung des Güterweges in Richtung Umspannwerk nahe der Grundgrenze zum Nachbarn Oberparkfried, etwa 10m weiter nördlich, also näher der Oberparkfrieder Kapelle.
Am Karfreitag des Jahres 1992 wurde das kleine Denkmal mittels Bagger an den neuen Standort näher zum Haus Parkfried 74 versetzt. In der Folge wurde der Breitpfeiler renoviert und erhielt durch das breite vorkragende Dach ein völlig neues Aussehen. Der Grundriss beträgt 140x75cm bei einer Firsthöhe von 260cm. Die Nische ist verhältnismäßig klein und birgt hinter einem einfach geschmiedeten Gitter eine Muttergottesstatue.

Details

Gemeindename Biberbach
Gemeindekennzahl 30507
Ortsübliche Bezeichnung Kapellenbildstock Parkfried
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Biberbach -- GEM Biberbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 4927
Ortschafts- bzw. Ortsteil Parkfried
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Parkfried 74
Längengrad 14.711133
Breitengrad 48.04235

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.75
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Breitpfeiler beim Haus Parkfried 74 (Schoder) stand bis zur Neutrassierung des Güterweges in Richtung Umspannwerk nahe der Grundgrenze zum Nachbarn Oberparkfried, etwa 10m weiter nördlich, also näher der Oberparkfrieder Kapelle.
Am Karfreitag des Jahres 1992 wurde das kleine Denkmal mittels Bagger an den neuen Standort näher zum Haus Parkfried 74 versetzt. In der Folge wurde der Breitpfeiler renoviert und erhielt durch das breite vorkragende Dach ein völlig neues Aussehen. Der Grundriss beträgt 140x75cm bei einer Firsthöhe von 260cm. Die Nische ist verhältnismäßig klein und birgt hinter einem einfach geschmiedeten Gitter eine Muttergottesstatue.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Vielleicht waren die großen Sorgen im Haus Unterparkfried zwischen 1829 und 1878 Anlass für die Erbauung. In den Jahren 1829 bis 1837 starben von den 6 Kindern von Johann und Magdalena Schoder drei bevor sie 4 Jahre alt geworden waren. Der Vater Johann Schoder starb 43jährig; die damals 37 Jahre alte Witwe führte zuerst allein und dann mit ihrem Sohn Josef, der erst nach dem Tod der Mutter 1867 heiratete, die Wirtschaft. In der nächsten Generation (Josef und Viktoria Schoder, Besitzer 1868 – 1897) starben 1874 nach wenigen Tagen bzw. Wochen Zwillinge und 1878 gab es eine Totgeburt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung Familie Schoder, aufgezeichnet von OSR Karl Lammerhuber.

Brigitte Hofschwaiger
Datum der Erfassung 2015-06-20
Datum der letzten Bearbeitung 2022-10-22

Standort

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