Torhalle Westportal

Hauszeichen oder SpruchtexteHauswappen

Gemeinde: Lilienfeld

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

An der nördlichen Wand der Torhalle zwischen dem gepflasterten Vorplatz und dem Kirchenhof des Stiftes Lilienfeld befindet sich eine oft unbemerkte Stuckarbeit. Sie schmückt den Zugang zum ursprünglichen Treppenhaus der ehemaligen Kaiserzimmer. Heute befindet sich hier der Eingang zum Gymnasium Lilienfeld. Die Stuckarbeit weist Putten, Vasen und ein Chronogramm (1721) im Spruchband auf. Zu dieser Zeit wurden die Zimmer zum Empfang des allerhöchsten Hofes eingerichtet.

Details

Gemeindename Lilienfeld
Gemeindekennzahl 31407
Ortsübliche Bezeichnung Torhalle Westportal
Objektkategorie 3401 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | Hauswappen)

Katastralgemeinde Lilienfeld -- GEM Lilienfeld
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3180 Lilienfeld
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Klosterrotte 2
Längengrad 15.597617
Breitengrad 48.013107

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der nördlichen Wand der Torhalle zwischen dem gepflasterten Vorplatz und dem Kirchenhof des Stiftes Lilienfeld befindet sich eine oft unbemerkte Stuckarbeit. Sie schmückt den Zugang zum ursprünglichen Treppenhaus der ehemaligen Kaiserzimmer. Heute befindet sich hier der Eingang zum Gymnasium Lilienfeld. Die Stuckarbeit weist Putten, Vasen und ein Chronogramm (1721) im Spruchband auf. Zu dieser Zeit wurden die Zimmer zum Empfang des allerhöchsten Hofes eingerichtet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Zentral positioniert ist ein umschlossener Garten, ein sog. "horts conclusus", das Paradies oder das Kloster symbolisierend. Prächtige Rosen in den Vasen zu beiden Seiten lassen auch auf einen marinesymbolischen Bezug schließen. Die Spruchbänder geben einen Text aus der Bergpredigt wieder (Mt 6, 19–34) und enthalten in den goldenen Lettern ein Chronogramm, welches auf die Jahreszahl 1721 weist:
Betrachtet die Lilien des Feldes. SVChet erstLIChen Das ReICh Gottes VnD erfühlet aVCh aLLe seIne GereChtIgkeIt. Sehet an die Vögel der Lufft.
DD+CCCCC+LLLL+VVV+IIIIII = 1721

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Campililiensia. Geschichte, Kunst und Kultur des Zisterzienserstiftes Lilienfeld
Herausgegeben von Pius Maurer, Irene Rabl und Harald Schmid
Verlag des Stiftes Lilienfeld 2015

Harald Schmid
Datum der Erfassung 2016-03-05
Datum der letzten Bearbeitung 2019-02-17

Standort

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