Langfeldmarterl, Bammer-Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Wilfersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das ursprüngliche Marterl war ein Holzkreuz, welches während der Kampfhandlungen vom 17. bis 20.4.1945 zwischen Maustrenk und Bullendorf durch Schießübungen zerstört wurde.
Der Neubau erfolgte im Jahre 1958 durch Ernst und Anna Bammer, Bullendorf 35.

Inschrift auf Holztafel: "Dieses Mahnmal wurde von Herrn u. Frau Bammer Bullendorf 35 im Jahre 1958 errichtet. Nachdem das Holzkreuz währen der Kriegshandlungen 1945, als Zielscheibe benützt, zerstört wurde." (Anm.d.Red.: Die Originaltafel befindet sich im Depot des Heimatmuseums Wilfersdorf)

Der ursprüngliche Standort war neben dem Weg. Durch Kommassierung war der neue Standort ca. 15 Meter neben dem Bodenschutz - im Feld.
Auf Drängen des neuen Feldbesitzers wurde es 1981/82 vom Kultur- & Verschönerungsverein Bullendorf (Anm.d.Red.: KVV Bullendorf) um ca. 70 Meter vom Eigengrund auf Gemeindegrund (Windschutzgürtel) versetzt.
Der Transport erfolgte als Ganzes - mit großem Bagger der Firma Hofer.

Früher wurden auch die Bittprozessionen zum Kreuz geführt.

Beschreibung:

Der gemauerte Breitpfeiler steht im Windschutzgürtel neben einem Güterweg von Bullendorf nach Maustrenk.

Das Denkmal ist weiß verputzt und ist nach oben hin leicht auskragend. Mittig auf der Vorderseite ist eine Nische, die mit einem grünen, engmaschigem Metallgitter verschlossen ist.

In der Nische ist ein Kruzifixus und eine Holztafel mit der Inschrift "Dieses Mahnmal wurde von Herrn u. Frau Bammer Bullendorf 35 im Jahre 1958 errichtet. Nachdem das Holzkreuz währen der Kriegshandlungen 1945, als Zielscheibe benützt, zerstört wurde."
Den Abschluss bildet ein Satteldach aus Beton mit einem einfachen Metallkreuz.

Details

Gemeindename Wilfersdorf
Gemeindekennzahl 31654
Ortsübliche Bezeichnung Langfeldmarterl, Bammer-Marterl
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Bullendorf -- GEM Wilfersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1507
Ortschafts- bzw. Ortsteil Bullendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Langfeld, Güterweg zwischen Bullendorf und Maustrenk
Längengrad 16.6657159
Breitengrad 48.5894015

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.35
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der gemauerte Breitpfeiler steht im Windschutzgürtel neben einem Güterweg von Bullendorf nach Maustrenk.

Das Denkmal ist weiß verputzt und ist nach oben hin leicht auskragend. Mittig auf der Vorderseite ist eine Nische, die mit einem grünen, engmaschigem Metallgitter verschlossen ist.

In der Nische ist ein Kruzifixus und eine Holztafel mit der Inschrift "Dieses Mahnmal wurde von Herrn u. Frau Bammer Bullendorf 35 im Jahre 1958 errichtet. Nachdem das Holzkreuz währen der Kriegshandlungen 1945, als Zielscheibe benützt, zerstört wurde."
Den Abschluss bildet ein Satteldach aus Beton mit einem einfachen Metallkreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das ursprüngliche Marterl war ein Holzkreuz, welches während der Kampfhandlungen vom 17. bis 20.4.1945 zwischen Maustrenk und Bullendorf durch Schießübungen zerstört wurde.
Der Neubau erfolgte im Jahre 1958 durch Ernst und Anna Bammer, Bullendorf 35.

Inschrift auf Holztafel: "Dieses Mahnmal wurde von Herrn u. Frau Bammer Bullendorf 35 im Jahre 1958 errichtet. Nachdem das Holzkreuz währen der Kriegshandlungen 1945, als Zielscheibe benützt, zerstört wurde." (Anm.d.Red.: Die Originaltafel befindet sich im Depot des Heimatmuseums Wilfersdorf)

Der ursprüngliche Standort war neben dem Weg. Durch Kommassierung war der neue Standort ca. 15 Meter neben dem Bodenschutz - im Feld.
Auf Drängen des neuen Feldbesitzers wurde es 1981/82 vom Kultur- & Verschönerungsverein Bullendorf (Anm.d.Red.: KVV Bullendorf) um ca. 70 Meter vom Eigengrund auf Gemeindegrund (Windschutzgürtel) versetzt.
Der Transport erfolgte als Ganzes - mit großem Bagger der Firma Hofer.

Früher wurden auch die Bittprozessionen zum Kreuz geführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hans Huysza, Brünnerstraße Wilfersdorf
Josef Wiesinger, Bullendorf

Marktgemeinde Wilfersdorf
Datum der Erfassung 2023-08-14
Datum der letzten Bearbeitung 2024-02-12

Standort

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