Haarofen / Backofen von der Zeil
Gemeinde: Sankt Martin
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Die Infotafel berichtet von einer Flachsdörre (verwendet zum Trocknen von Flachs zur Garnherstellung für Leinenstoffe)
Mayerhofer Johann berichtet (2019) jedoch von folgender Überlieferung:
Dieses Bauwerk wurde hauptsächlich als Brotbackofen für 3 Häuser verwendet.
Er wurde am Grundstück vom Gemeindehaus der Ortschaft Zeil (bis 1925 im Gemeindebesitz, danach von Fam. Fuss gekauft) (Nr. 24, heutige Besitzer Fuss Martin und Elisabeth) errichtet und diente noch 2 weiteren Nachbarn als Backofen. (Nr. 26, Familie Pascher, heutige Besitzer Pascher Franz und Anna; sowie Nr. 25, Fam. Ferchenbauer, heutige Besitzer Mayrhofer Johann und Eva).
Das dazugehörige Fuß-haus/Gemeindehaus gegenüber der Straße wurde früher das "Halterhäusl" genannt, da darin der "Viechhalter" (Vieh-hüter) für die Bauern von der Zeil wohnte.
Beschreibung:
dieser Backofen ist aus Granitsteinen in Lehmbauweise gemauert
Giebel und Dachstuhl aus Holz
mit Betonfalzziegeln eingedeckt
an der Giebelseite ist die Feueröffnung mit einer eiserner Ofentür verschlossen
Details
Gemeindename | Sankt Martin |
Gemeindekennzahl | 30932 |
Ortsübliche Bezeichnung | Haarofen / Backofen von der Zeil |
Objektkategorie | 2600 ( Backöfen | | ) |
Katastralgemeinde | St. Martin -- GEM Sankt Martin |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2850 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Zeil |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Zeil |
Längengrad | 14.832705 |
Breitengrad | 48.666126 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.95 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | dieser Backofen ist aus Granitsteinen in Lehmbauweise gemauert Giebel und Dachstuhl aus Holz mit Betonfalzziegeln eingedeckt an der Giebelseite ist die Feueröffnung mit einer eiserner Ofentür verschlossen |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Infotafel berichtet von einer Flachsdörre (verwendet zum Trocknen von Flachs zur Garnherstellung für Leinenstoffe) Mayerhofer Johann berichtet (2019) jedoch von folgender Überlieferung: Dieses Bauwerk wurde hauptsächlich als Brotbackofen für 3 Häuser verwendet. Er wurde am Grundstück vom Gemeindehaus der Ortschaft Zeil (bis 1925 im Gemeindebesitz, danach von Fam. Fuss gekauft) (Nr. 24, heutige Besitzer Fuss Martin und Elisabeth) errichtet und diente noch 2 weiteren Nachbarn als Backofen. (Nr. 26, Familie Pascher, heutige Besitzer Pascher Franz und Anna; sowie Nr. 25, Fam. Ferchenbauer, heutige Besitzer Mayrhofer Johann und Eva). Das dazugehörige Fuß-haus/Gemeindehaus gegenüber der Straße wurde früher das "Halterhäusl" genannt, da darin der "Viechhalter" (Vieh-hüter) für die Bauern von der Zeil wohnte. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |