Marterl
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde, wie für Kreuze dieses Typus üblich, wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Fakten dazu sind nicht bekannt. Der Corpus Christi ist kunstvoll gearbeitet, das weitere Zierwerk des Kreuzes (wahrscheinlich Marienrelief, Kelch und Kerzenständer) ist abgekommen, Bohrlöcher zur Halterung dieser sind noch im Kreuzschaft erkennbar.
Beschreibung:
Am Ortsende von Speisendorf erhebt sich etwas abseits der Straße nach Pommersdorf ein Hochkreuz. Ein geschwungenes Postament mit Grundplatte und quaderförmiger Deckplatte trägt das Kreuz, dessen Basis kunstvoll verbreitert ist: sie ist volutenartig verbreitert und zeigt einen vorspringenden Mittelteil sowie einen über alle Teile reichenden gestuft vorspringenden Abschluss, der an der Oberseite halbkugelig abgerundet ist. Geschwungene Blattornamentik verzieren die Seitenteile, Kelch und Quaste (?) den Mittelteil. Die Kreuzbalken zeigen den Umriss folgende Kartuschen, die Enden laufen in Kleeblättern aus. Im Zentrum erblickt man einen schön gearbeiteten Corpus Christi, darüber eine INRI-Tafel in gebogenem Schriftband.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marterl |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Speisendorf -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 264/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Speisendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | südl. Ortsausfahrt |
Längengrad | 15.43067 |
Breitengrad | 48.8612 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Ortsende von Speisendorf erhebt sich etwas abseits der Straße nach Pommersdorf ein Hochkreuz. Ein geschwungenes Postament mit Grundplatte und quaderförmiger Deckplatte trägt das Kreuz, dessen Basis kunstvoll verbreitert ist: sie ist volutenartig verbreitert und zeigt einen vorspringenden Mittelteil sowie einen über alle Teile reichenden gestuft vorspringenden Abschluss, der an der Oberseite halbkugelig abgerundet ist. Geschwungene Blattornamentik verzieren die Seitenteile, Kelch und Quaste (?) den Mittelteil. Die Kreuzbalken zeigen den Umriss folgende Kartuschen, die Enden laufen in Kleeblättern aus. Im Zentrum erblickt man einen schön gearbeiteten Corpus Christi, darüber eine INRI-Tafel in gebogenem Schriftband. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Postament zeigt an der Vorderseite eine Kartusche, in der eine wahrscheinlich eine Inschrift graviert war, die heute nicht mehr leserlich ist. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde, wie für Kreuze dieses Typus üblich, wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Fakten dazu sind nicht bekannt. Der Corpus Christi ist kunstvoll gearbeitet, das weitere Zierwerk des Kreuzes (wahrscheinlich Marienrelief, Kelch und Kerzenständer) ist abgekommen, Bohrlöcher zur Halterung dieser sind noch im Kreuzschaft erkennbar. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |