Marterl
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Wie die Inschrift belegt, sind Franz und Mari (Maria/e Marianne?) Riedl als Stifter des Hochkreuzes aus Granit der Böhmischen Masse anzunehmen. Zeitpunkt der Setzung war das Jahr 1855?. Das Kreuz wurde renoviert und das Zierwerk ersetzt: Bohrlöcher weisen auf frühere Verzierung hin (Kelch, Kerzenleuchter), auch der derzeitige Blechschnittherrgott dürfte nicht zur ursprünglichen Ausstattung gehört haben. Wann diese Veränderungen durchgeführt wurden, ist nicht bekannt.
Beschreibung:
Südlich von Trabersdorf steht in der Flur Aufeld an einem Feldweg ein gepflegtes Hochkreuz. Das Kreuz fußt auf einem geschwungenen Postament mit Grundplatte und quaderförmiger Deckplatte, unter der ein Ziergesims verläuft. Die verbreiterte Kreuzbasis weist eine Grundplatte, volutenartig geschwungene Seitenteile mit Blattornamentik und einen vorspringenden Mittelteil mit Kartusche mit Herz- und Quastenverzierung auf. Darüber springt gestuft ein über alle Teile reichender Abschluss, der an der Oberseite abgerundet ist. Kreuzschaft und Balken zeigen eine Kartuschenverzierung und laufen in Kleeblätter aus. Ein bemalter Blechschnittherrgott ziert das Kreuz, darüber erblickt man eine INRI-Fahne, darunter ein Marienbild (Farbe auf Blech) und eine Laterne. Ein verzierter Baldachin überwölbt das Kreuz. Die Kartuschenlinien sind mit schwarzer Farbe hervorgehoben.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marterl |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Trabersdorf -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 109 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Trabersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Flur Aufeld |
Längengrad | 15.5676 |
Breitengrad | 48.86586 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Südlich von Trabersdorf steht in der Flur Aufeld an einem Feldweg ein gepflegtes Hochkreuz. Das Kreuz fußt auf einem geschwungenen Postament mit Grundplatte und quaderförmiger Deckplatte, unter der ein Ziergesims verläuft. Die verbreiterte Kreuzbasis weist eine Grundplatte, volutenartig geschwungene Seitenteile mit Blattornamentik und einen vorspringenden Mittelteil mit Kartusche mit Herz- und Quastenverzierung auf. Darüber springt gestuft ein über alle Teile reichender Abschluss, der an der Oberseite abgerundet ist. Kreuzschaft und Balken zeigen eine Kartuschenverzierung und laufen in Kleeblätter aus. Ein bemalter Blechschnittherrgott ziert das Kreuz, darüber erblickt man eine INRI-Fahne, darunter ein Marienbild (Farbe auf Blech) und eine Laterne. Ein verzierter Baldachin überwölbt das Kreuz. Die Kartuschenlinien sind mit schwarzer Farbe hervorgehoben. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Vorderseite des Postaments umrahmt eine geschwungene Kartuschenlinie, die unten in Spiralen ausläuft, folgende Inschrift: 'Franz und Mari.Riedl'. Darunter ist sehr undeutlich eine Jahreszahl, wahrscheinlich 1855? zu lesen. Darunter befindet sich eine flache Raute als weitere Verzierung. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wie die Inschrift belegt, sind Franz und Mari (Maria/e Marianne?) Riedl als Stifter des Hochkreuzes aus Granit der Böhmischen Masse anzunehmen. Zeitpunkt der Setzung war das Jahr 1855?. Das Kreuz wurde renoviert und das Zierwerk ersetzt: Bohrlöcher weisen auf frühere Verzierung hin (Kelch, Kerzenleuchter), auch der derzeitige Blechschnittherrgott dürfte nicht zur ursprünglichen Ausstattung gehört haben. Wann diese Veränderungen durchgeführt wurden, ist nicht bekannt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |