Schuster Bartl-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Langau

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

1878 hat der Halblehner Leopold Reiß, Langau Nr. 73, neben der Straße, die von Langau nach Stallek führt, auf seinem Acker ein steinernes Kreuz errichten lassen und für sich und seine Nachkommen auf das Haus Nr. 73 die Verpflichtung übernommen, dieses Feldkreuz 'in gutem Stande' zu erhalten. Am 27. Oktober dieses Jahres wurde das Hochkreuz feierlich benefiziert. Leider konnte auch Familie Reiss keinen Hinweis über den Grund der Entstehung sowie den Namen 'Schuster Bartl-Kreuz' geben.

Beschreibung:

Das Kreuz aus Granit erhebt sich weithin sichtbar an der Straße nach Schaffa. Auf einem volutenartig geschwungenen Sockel mit vorkragender Abdeckplatte steht ein massives Kreuz mit geschwungener verbreiterter Basis. Die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert. Auf dem Kreuz sind an der Basis ein Halbrelief der Hl. Maria, darüber ein Kelch, flankiert von zwei Kerzenhaltern und im Kreuzungsbereich der Balken der Corpus Christi zu sehen. Diese Darstellungen sind mit Goldfarbe gestrichen. Über dem Gekreuzigten ist eine geschwungene Tafel (Fahne) mit der Inschrift INRI angebracht. Der Sockel zeigt eine Inschrift in einer geschwungenen, dem Sockelumriss folgenden Kartusche.

Details

Gemeindename Langau bei Geras
Gemeindekennzahl 31113
Ortsübliche Bezeichnung Schuster Bartl-Kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Langau -- GEM Langau bei Geras
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 135/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Langau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straße nach Stallek
Längengrad 15.70047
Breitengrad 48.84853

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Kreuz aus Granit erhebt sich weithin sichtbar an der Straße nach Schaffa. Auf einem volutenartig geschwungenen Sockel mit vorkragender Abdeckplatte steht ein massives Kreuz mit geschwungener verbreiterter Basis. Die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert. Auf dem Kreuz sind an der Basis ein Halbrelief der Hl. Maria, darüber ein Kelch, flankiert von zwei Kerzenhaltern und im Kreuzungsbereich der Balken der Corpus Christi zu sehen. Diese Darstellungen sind mit Goldfarbe gestrichen. Über dem Gekreuzigten ist eine geschwungene Tafel (Fahne) mit der Inschrift INRI angebracht. Der Sockel zeigt eine Inschrift in einer geschwungenen, dem Sockelumriss folgenden Kartusche.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Inschrift auf dem geschwungenen Sockel lautet: GEWIDMET ZUR EHRE GOTTES VON LEOPOLD UND THERESIA REISS 1878

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1878 hat der Halblehner Leopold Reiß, Langau Nr. 73, neben der Straße, die von Langau nach Stallek führt, auf seinem Acker ein steinernes Kreuz errichten lassen und für sich und seine Nachkommen auf das Haus Nr. 73 die Verpflichtung übernommen, dieses Feldkreuz 'in gutem Stande' zu erhalten. Am 27. Oktober dieses Jahres wurde das Hochkreuz feierlich benefiziert. Leider konnte auch Familie Reiss keinen Hinweis über den Grund der Entstehung sowie den Namen 'Schuster Bartl-Kreuz' geben.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Christa Pilshofer wirft im Marterlbuch Langau die Frage auf, ob das Kreuz an Stelle eines Wetterkreuzes errichtet wurde.


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pilshofer, Christa, Dr.: Marterlbuch Langau. 2010 Langau.

Gemeindeamt Langau
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Gemeindeamt Langau

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.