Weitz kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde 1879 von Franz und Maria Weitz gesetzt. Eine große Renovierung erfolgte 1957 von Karl Maria Gererstorfer, im Jahre 1988 folgte eine weitere. Der große 'Blechschnittherrgott' und das Marienbild wurden bei diesen Renovierungen abgebracht.

Beschreibung:

Verlässt man Rabesreith Richtung Schaditz, so sticht einem knapp vor Ortsende ein prächtiges Hochkreuz ins Auge. Auf einem mit dem Erdboden gleich hohen Sockel erhebt sich das geschwungen verlaufende Postament mit einem quaderförmigen Fußteil und einer ebensolchen Abdeckplatte, unter der ein zartes Gesims verläuft. Darauf setzt das Kreuz mit einer Grundplatte und volutenartig verbreiterter Basis, die einen vorspringenden Mittelteil zeigt, an. Der flach halbkugelige Abschluss der drei Teile springt in einer Hohlkehle mit einem unterbrechenden Gesims vor. Das daraus entspringende Kreuz trägt ein Blechbild mit einer Herz Marien-Darstellung, darüber eine große Darstellung des Gekreuzigten in Form einer bemalten Blechschnittfigur. Über ihr ist eine hängende Blechfahne mit INRI Inschrift angebracht, und darüber wölbt sich ein Baldachin mit Sternverzierung. Die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert, in den oberen Zwickeln des Balkenkreuzes ist ein Strahlenkranz angedeutet.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Weitz kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Rabesreith -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 863/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Rabesreith
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nordwestliches Ortsende
Längengrad 15.54091
Breitengrad 48.89013

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Verlässt man Rabesreith Richtung Schaditz, so sticht einem knapp vor Ortsende ein prächtiges Hochkreuz ins Auge. Auf einem mit dem Erdboden gleich hohen Sockel erhebt sich das geschwungen verlaufende Postament mit einem quaderförmigen Fußteil und einer ebensolchen Abdeckplatte, unter der ein zartes Gesims verläuft. Darauf setzt das Kreuz mit einer Grundplatte und volutenartig verbreiterter Basis, die einen vorspringenden Mittelteil zeigt, an. Der flach halbkugelige Abschluss der drei Teile springt in einer Hohlkehle mit einem unterbrechenden Gesims vor. Das daraus entspringende Kreuz trägt ein Blechbild mit einer Herz Marien-Darstellung, darüber eine große Darstellung des Gekreuzigten in Form einer bemalten Blechschnittfigur. Über ihr ist eine hängende Blechfahne mit INRI Inschrift angebracht, und darüber wölbt sich ein Baldachin mit Sternverzierung. Die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert, in den oberen Zwickeln des Balkenkreuzes ist ein Strahlenkranz angedeutet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Postament zeigt auf der Vorderseite eine eingravierte und mit schwarzer farbe nachgezogene geschwungene Kartusche, die auf der Unterseite mit einem Bogen und Spiralen aufgelöst ist, und folgende Inschrift aufweist: 'Gewidmet zur Ehre Gottes von Franz und Maria Weitz'. Unter dem basalen Bogen der Kartusche ist die Jahreszahl 1879 zu lesen. Auf der Vorderseite der Abdeckplatte ist mit Farbe geschrieben: 'Renoviert 1988 von Karl Maria Gererstorfer'. In der unteren rechten Ecke des Postaments sind die Buchstaben KHM zu erkennen. Die verbreiterte Kreuzbasis weist auf den Seitenteilen geschwungene erhabene Verzierungen in Blattform mit unten auslaufender Spirale auf, der Mittelteil einen Rahmen mit Herz und Quaste.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde 1879 von Franz und Maria Weitz gesetzt. Eine große Renovierung erfolgte 1957 von Karl Maria Gererstorfer, im Jahre 1988 folgte eine weitere. Der große 'Blechschnittherrgott' und das Marienbild wurden bei diesen Renovierungen abgebracht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Franz Stürmer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Franz Stürmer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.