Weißenhof Bildstock
Gemeinde: Sankt Martin
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert
Chronik:
Um 1650 errichtet.
Denkmalgeschütztes Objekt: Bildstock, BDA: 29708, Objekt-ID: 26367
Der Weißenhof:
... Bei der Grenzbeschreibung des „Amtes Lainsitz" (um1499) wird der eine, größere Hof der ,,Schellerhof" genannt. Ihn besaß damals Urban Hofer. Dieser Hof besteht heute unter dem Namen „Weißenhof".
Dieser große Einzelhof steht nördlich von Schützenberg auf einer Anhöhe an der Gemeindegrenze von Langfeld gegen Wultschau, Reinprechts und Weitra. Nördlich des Hofes führt eine Verbindungsstraße von Weitra über Wultschau zur Staatsgrenze. Der Name ,,Weißenhof" kommt 1666 erstmals urkundlich vor. Der Name leitet sich entweder von einem Besitzer namens Weiß oder von der weißen Farbe seiner weithin sichtbaren Mauern ab. Dieser Hof wird im Weitraer Urbar von 1499 bei der Grenzbeschreibung des Amtes Lainsitz als „Schellerhof" bezeichnet. Zu ihm gehörten zwei gestiftete und vier öde ,,Reut"(Neurodungen).
1581 besaß den ,,Engl"- oder „Schellerhof" ein Paul Stiffter.
(Pongratz, das Waldviertel, 1984)
frühere Besitzer:
Urban Hofer (15. Jhd.)
Paul Stiffter (1581)
Schweifer Josef und Eva (1869)
Ökonomierat Fessl Karl sen. und Margareta, 3970 Schützenberg 1 (+2.5.2015 im 87. Lj. / +14.1.2020 im 94. Lj.)
Fessl Johann und Eva, 3971 Schützenberg 1
Beschreibung:
Standort: an der L8282, Weitra - Wultschau am linken Straßenrand, unweit des Bauernhauses "Weißenhof".
Zierlicher Säulenbildstock mit quadratischem Sockel, abgefastem Schaft, geschwungener behauener Kragplatte, geschlossener Tabernakelaufsatz mit rundbogenförmigen Bildvertiefungen, darauf geschwungener pyramidenförmiger Helm mit Kugelabschluss.
Am Foto von 1992 erkennt man die Darstellung "Maria mit dem Kinde". Derzeit ist kein Bild mehr sichtbar.
Details
| Gemeindename | Sankt Martin |
| Gemeindekennzahl | 30932 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Weißenhof Bildstock |
| Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
| Katastralgemeinde | Langfeld -- GEM Sankt Martin |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1928 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Schützenberg |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Mitterfeld |
| Längengrad | 14.858864 |
| Breitengrad | 48.704997 |
| denkmalgeschützt | geschuetzt |
| Höhe (m) | 2.7 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Breite (m) | 0.3 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Tiefe (m) | 0.3 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Zustandsklassifizierung | gut |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Standort: an der L8282, Weitra - Wultschau am linken Straßenrand, unweit des Bauernhauses "Weißenhof". Zierlicher Säulenbildstock mit quadratischem Sockel, abgefastem Schaft, geschwungener behauener Kragplatte, geschlossener Tabernakelaufsatz mit rundbogenförmigen Bildvertiefungen, darauf geschwungener pyramidenförmiger Helm mit Kugelabschluss. Am Foto von 1992 erkennt man die Darstellung "Maria mit dem Kinde". Derzeit ist kein Bild mehr sichtbar. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
| Zeitkategorie | 17. Jahrhundert |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Um 1650 errichtet. Denkmalgeschütztes Objekt: Bildstock, BDA: 29708, Objekt-ID: 26367 Der Weißenhof: ... Bei der Grenzbeschreibung des „Amtes Lainsitz" (um1499) wird der eine, größere Hof der ,,Schellerhof" genannt. Ihn besaß damals Urban Hofer. Dieser Hof besteht heute unter dem Namen „Weißenhof". Dieser große Einzelhof steht nördlich von Schützenberg auf einer Anhöhe an der Gemeindegrenze von Langfeld gegen Wultschau, Reinprechts und Weitra. Nördlich des Hofes führt eine Verbindungsstraße von Weitra über Wultschau zur Staatsgrenze. Der Name ,,Weißenhof" kommt 1666 erstmals urkundlich vor. Der Name leitet sich entweder von einem Besitzer namens Weiß oder von der weißen Farbe seiner weithin sichtbaren Mauern ab. Dieser Hof wird im Weitraer Urbar von 1499 bei der Grenzbeschreibung des Amtes Lainsitz als „Schellerhof" bezeichnet. Zu ihm gehörten zwei gestiftete und vier öde ,,Reut"(Neurodungen). 1581 besaß den ,,Engl"- oder „Schellerhof" ein Paul Stiffter. (Pongratz, das Waldviertel, 1984) frühere Besitzer: Urban Hofer (15. Jhd.) Paul Stiffter (1581) Schweifer Josef und Eva (1869) Ökonomierat Fessl Karl sen. und Margareta, 3970 Schützenberg 1 (+2.5.2015 im 87. Lj. / +14.1.2020 im 94. Lj.) Fessl Johann und Eva, 3971 Schützenberg 1 |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Man sah damals seltsame Lichterscheinungen, die nach Errichtung des Bildstockes wieder verschwanden. |
Isidor_Sigmhbg
1997-04-15
Rieder Leopold
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Ökonomierat Fessl Karl sen., 3970 Schützenberg 1 Fessl Karl jun. und Elfriede, 3970 Schützenberg 9 Johann Gattringer, 10.12.1992, Erhebung der Flurdenkmale Walter Pongratz, 4/5/6 1984, das Waldviertel, Seite 85 |
| Datum der Erfassung | 2022-08-12 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2023-03-10 |
