Hahn Marterl + Angerkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Sankt Martin

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

vor 1900 errichtet

Bis zum Neubau des Güterweges und des Stichweges zur B41 hinauf, befanden sich vor dem Marterl Sitzbänke im Freien.
An diesem Ort trafen sich früher die Bewohner von Anger zum wöchentlichen Gebet und hier fanden bis ca. 1965 Maiandachten statt.
Herr Karl Klein, wohnhaft in St. Martin, Zeil 42, kann sich noch sehr genau an seine Kindheit im Hause Anger Nr. 7 erinnern (Haus seiner Großeltern). Er hat damals schon beim Schmücken des Marterls zu den Maiandachten mitgeholfen. (Aufzeichnungen Johann Gattringer)

Das Holzkreuz war früher etwas größer (dies erkennt man auch an der Größe des Corpus Christi) und freistehend.
Das Kreuz wurde 1998 von Herrn Schaffer Robert aus Anger renoviert.

Der Dorferneuerungsverein St. Martin sanierte laufend Marterl und Kreuz.

Die Blumenpflege besorgte jahrzehntelang bis 2020 Frau Emma Gattringer (von ihr wurden auch immer Kerzen für die Verstorbenen entzündet) (+2.6.2020, im 82 Lj.).

Die Lourdes-Madonna wurde von Sabrina und Bianca Rametsteiner um 2020/21 neu bemalt.

frühere Besitzer:
Josef und Josefa (geborene Hietler *1893,+1957) Hahn, Anger 7
Maria Hahn (deren Tochter und verehelichte Schuster in Eichberg)
Siegfried und Anna Leidenfrost, Amstetten (das Haus Leidenfrost wurde oberhalb des Bauernhauses Hahn in den 70er Jahren errichtet > Anger 24)
derzeitige Betreuung: Rametsteiner Helga

Beschreibung:

Ensemble von Breitpfeiler und Holzkreuz:

links:
Gemauerter Bildstock in Form eines Breitpfeilers mit rechteckigem Grundriss, hellgelber Verputz mit weißen Faschen, Satteldach mit Dreiecksgiebel und kleinem aufgesetztem Metallkreuz. Die Nische ist mit einem bogenförmigen Holzfenster verschlossen.
Im Innenraum befinden sich 2 Bilder (Josef mit dem Kinde; Kreuzigung Jesu), eine größere Lourdes-Madonna auf einem verputzten Steinsockel, eine Herz-Jesu-Statue und eine Statue der Hl. Maria befinden sich darin. Die Rückwand ist mit einem gestickten Tuch bedeckt (Engelsköpfe + Inschrift: "Wenn Herz und Auge bricht - dann, o Herr verlaß mich nicht.").

rechts:
hölzernes Kastenkreuz, Corpus Christi, INRI Tafel

Beides steht auf einer niedrigen Steinmauer, eine Bank lädt zum Verweilen ein, 2 kleine Laternen flankieren das Kreuz.

Details

Gemeindename Sankt Martin
Gemeindekennzahl 30932
Ortsübliche Bezeichnung Hahn Marterl + Angerkreuz
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Stillfried -- GEM Angern an der March
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1231
Ortschafts- bzw. Ortsteil Anger
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Anger
Längengrad 14.856496
Breitengrad 48.682284

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 290
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Ensemble von Breitpfeiler und Holzkreuz:

links:
Gemauerter Bildstock in Form eines Breitpfeilers mit rechteckigem Grundriss, hellgelber Verputz mit weißen Faschen, Satteldach mit Dreiecksgiebel und kleinem aufgesetztem Metallkreuz. Die Nische ist mit einem bogenförmigen Holzfenster verschlossen.
Im Innenraum befinden sich 2 Bilder (Josef mit dem Kinde; Kreuzigung Jesu), eine größere Lourdes-Madonna auf einem verputzten Steinsockel, eine Herz-Jesu-Statue und eine Statue der Hl. Maria befinden sich darin. Die Rückwand ist mit einem gestickten Tuch bedeckt (Engelsköpfe + Inschrift: "Wenn Herz und Auge bricht - dann, o Herr verlaß mich nicht.").

rechts:
hölzernes Kastenkreuz, Corpus Christi, INRI Tafel

Beides steht auf einer niedrigen Steinmauer, eine Bank lädt zum Verweilen ein, 2 kleine Laternen flankieren das Kreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) vor 1900 errichtet

Bis zum Neubau des Güterweges und des Stichweges zur B41 hinauf, befanden sich vor dem Marterl Sitzbänke im Freien.
An diesem Ort trafen sich früher die Bewohner von Anger zum wöchentlichen Gebet und hier fanden bis ca. 1965 Maiandachten statt.
Herr Karl Klein, wohnhaft in St. Martin, Zeil 42, kann sich noch sehr genau an seine Kindheit im Hause Anger Nr. 7 erinnern (Haus seiner Großeltern). Er hat damals schon beim Schmücken des Marterls zu den Maiandachten mitgeholfen. (Aufzeichnungen Johann Gattringer)

Das Holzkreuz war früher etwas größer (dies erkennt man auch an der Größe des Corpus Christi) und freistehend.
Das Kreuz wurde 1998 von Herrn Schaffer Robert aus Anger renoviert.

Der Dorferneuerungsverein St. Martin sanierte laufend Marterl und Kreuz.

Die Blumenpflege besorgte jahrzehntelang bis 2020 Frau Emma Gattringer (von ihr wurden auch immer Kerzen für die Verstorbenen entzündet) (+2.6.2020, im 82 Lj.).

Die Lourdes-Madonna wurde von Sabrina und Bianca Rametsteiner um 2020/21 neu bemalt.

frühere Besitzer:
Josef und Josefa (geborene Hietler *1893,+1957) Hahn, Anger 7
Maria Hahn (deren Tochter und verehelichte Schuster in Eichberg)
Siegfried und Anna Leidenfrost, Amstetten (das Haus Leidenfrost wurde oberhalb des Bauernhauses Hahn in den 70er Jahren errichtet > Anger 24)
derzeitige Betreuung: Rametsteiner Helga
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Johann Gattringer, 30.10.1992, Erhebung der Flurdenkmale
Klein Rupert, Erzählungen 2022
Gattringer Monika, 2022

Michaela Baumgartner
Datum der Erfassung 2022-08-03
Datum der letzten Bearbeitung 2023-07-07

Standort

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