Dunkler Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Hochkreuz wurde 1892 von Fam. Dunkler, Elsern Nr. 20, errichtet. Laut mündlicher Mitteilung des heutigen Betreuers, Lambert Beer, Elsern, war die Ursache der Setzung die Dankbarkeit für die Schuldenfreiheit der Familie Dunkler. Das Kreuz wurde am gleichen Tag wie die Elserner Kapelle am 10. Sept. 1893 geweiht.

Beschreibung:

Neben einem mächtigen Bergahorn erhebt sich an der Güterwegkreuzung am Südostrand von Elsern das Dunkler Kreuz. Auf einem rechteckige Sockel setzt ein geschwungenes Postament mit leicht vorkragender Abdeckplatte an. Darauf fußt ein massives Kreuz mit geschwungener verbreiterter Basis und einem lisenenartig vorspringenden Mittelteil. Die Seitenteile zeigen ein geschwungenes Blatt/Ranken-Ornament, der Mittelteil eine einfache Verzierung in Kartuschenform. Über dem Abschluss der Kreuzbasis sieht man eine Darstellung von 'Maria mit gekreuzten Händen' im Halbrelief aus Metall. Prägend für das Steinkreuz mit seinen kleeblattartig verbreiterten Balkenenden ist der Corpus Christi aus Metall. Darüber ist eine INRI-Fahne angebracht. Das Dunkler Kreuz ist ein typisches Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse.Vier Steinpfeiler mit Eisenstangen umhegen das mächtige Denkmal.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Dunkler Kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Elsern -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 78
Ortschafts- bzw. Ortsteil Elsern
Straße und Hausnummer bzw. Flurname am Ortsende bei Güterweg zur B 30 - Nahe Haus Nr. 33
Längengrad 15.6175
Breitengrad 48.84716

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Neben einem mächtigen Bergahorn erhebt sich an der Güterwegkreuzung am Südostrand von Elsern das Dunkler Kreuz. Auf einem rechteckige Sockel setzt ein geschwungenes Postament mit leicht vorkragender Abdeckplatte an. Darauf fußt ein massives Kreuz mit geschwungener verbreiterter Basis und einem lisenenartig vorspringenden Mittelteil. Die Seitenteile zeigen ein geschwungenes Blatt/Ranken-Ornament, der Mittelteil eine einfache Verzierung in Kartuschenform. Über dem Abschluss der Kreuzbasis sieht man eine Darstellung von 'Maria mit gekreuzten Händen' im Halbrelief aus Metall. Prägend für das Steinkreuz mit seinen kleeblattartig verbreiterten Balkenenden ist der Corpus Christi aus Metall. Darüber ist eine INRI-Fahne angebracht. Das Dunkler Kreuz ist ein typisches Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse.Vier Steinpfeiler mit Eisenstangen umhegen das mächtige Denkmal.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Postament weist eine dem Umriss folgende und an der Ober- und Unterseite halbkreisförmig eingebuchtete Kartusche auf, in der folgende Inschrift zu lesen ist: Zur Ehre Gottes Gewidmet von Leopold u. Magdalena DUNKLER Nr. 20 Im Halbkreis unter der Kartusche steht die Jahreszahl 1892 Die Namen sind heute kaum lesbar.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Hochkreuz wurde 1892 von Fam. Dunkler, Elsern Nr. 20, errichtet. Laut mündlicher Mitteilung des heutigen Betreuers, Lambert Beer, Elsern, war die Ursache der Setzung die Dankbarkeit für die Schuldenfreiheit der Familie Dunkler. Das Kreuz wurde am gleichen Tag wie die Elserner Kapelle am 10. Sept. 1893 geweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988.

Susanne Meiringer, Ilse Edlhofer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

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