Hubertusmarter
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Das Kleindenkmal wurde im Jahr 1999 von der Familie Fischer aus Zemmendorf errichtet. Der Anlass für die Errichtung des Hubertusmarterls durch den Pächter der Genossenschaftsjagd Zemmendorf, Franz Fischer sen. war, dass sich die Verantwortung der Jagdausübung in Zemmendorf schon seit 50 Jahre im Hause Fischer befindet. Bei der Neuerrichtung im Jahr 1999 erfolgte eine feierliche Einweihung im Rahmen einer Hubertusmesse. Seither wird ca. alle 2 Jahre eine feierliche Hubertusfeier beim Marterl mit anschließendem gemütlichem Beisammensein in der Ortschaft abgehalten.
Beschreibung:
Auf der Anhöhe östlich von Zemmendorf, wo die Straße in einer engen Kurve Richtung Nonndorf zieht, steht die Hubertusmarter. Auf einem Sockel mit Natursteinverkleidung erhebt sich der weiß getünchte Bildstock. Die Vorderseite wird durch die große Nische dominiert, die mit einem Bogen abschließt und einen Faschenrahmen aufweist. Darüber ist im Giebelbereich der Marter ein Holzkreuz angebracht. Das massive Satteldach springt deutlich vor und weist auf der Frontseite Zierblenden auf. Der Vorplatz vor dem Denkmal ist mit Natursteinen ausgelegt, dahinter erhebt sich in einer Stufe das mit Natursteinen verkleidete Fundament, das den Bildstock trägt.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hubertusmarter |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Zemmendorf -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 464/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Zemmendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nordhang des Zemmendorfer Berges |
Längengrad | 15.52661 |
Breitengrad | 48.86337 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf der Anhöhe östlich von Zemmendorf, wo die Straße in einer engen Kurve Richtung Nonndorf zieht, steht die Hubertusmarter. Auf einem Sockel mit Natursteinverkleidung erhebt sich der weiß getünchte Bildstock. Die Vorderseite wird durch die große Nische dominiert, die mit einem Bogen abschließt und einen Faschenrahmen aufweist. Darüber ist im Giebelbereich der Marter ein Holzkreuz angebracht. Das massive Satteldach springt deutlich vor und weist auf der Frontseite Zierblenden auf. Der Vorplatz vor dem Denkmal ist mit Natursteinen ausgelegt, dahinter erhebt sich in einer Stufe das mit Natursteinen verkleidete Fundament, das den Bildstock trägt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Nische, die mit einer Gittertüre verschlossen ist, weist eine niedrige Mensa aus Holz auf, auf der Vasen stehen. Darüber ziert die Rückwand eine Wandmalerei mit der Darstellung der Begegnung des Hl. Hubertus mit dem Hirsch. Darunter verläuft ein geschwungenes Schriftband mit der Inschrift 'St. Hubertus'. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kleindenkmal wurde im Jahr 1999 von der Familie Fischer aus Zemmendorf errichtet. Der Anlass für die Errichtung des Hubertusmarterls durch den Pächter der Genossenschaftsjagd Zemmendorf, Franz Fischer sen. war, dass sich die Verantwortung der Jagdausübung in Zemmendorf schon seit 50 Jahre im Hause Fischer befindet. Bei der Neuerrichtung im Jahr 1999 erfolgte eine feierliche Einweihung im Rahmen einer Hubertusmesse. Seither wird ca. alle 2 Jahre eine feierliche Hubertusfeier beim Marterl mit anschließendem gemütlichem Beisammensein in der Ortschaft abgehalten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |