Gemeinde: Biberbach

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Wann das erste Kreuz aufgestellt wurde, wissen wir nicht.
Die letzte Renovierung erfolgte 2005. Das Bild hat Herbert Tanzer Nr. in kräftigen Farben neu gemalt.

Im Mai 2022 wurde das Kreuz erneuert und in den Hausgarten vor dem Vierkanthof der Familie Kirchweger versetzt. Jetzt steht es inmitten eines blühenden Beetes und ist für alle Vorbeikommenden gut ersichtlich.

Beschreibung:

Das Huber Kreuz steht hinter dem Haus Hub 52 erhöht am Hang am alten abgekommenen Weg nach Pratstrum. Mit Granitsteinen ausgelegte Stufen führen hinauf. Das Kreuz ist bis zum Querbalken (Querschnitt 14x14cm) 2m hoch; nach oben und seitwärts sind die Balken je 60cm lang und laufen abgerundet zu einer Spitze aus.
Das auf Blech gemalte Dreifaltigkeitsbild, das ein Blechbogen schützt, zeigt Gott Vater mit der Papstkrone und einen weit nach unten wallenden roten Umhang scheinbar den Kreuzbalken tragend an dem Christus hängt. In der Wolke darunter schwebt die Taube. – Auf dem Bild vor der Renovierung war die Taube nicht mehr zu erkennen. – In schönen gotischen Buchstaben ist unterhalb zu lesen: "Dein Wesen Herr, oh Gott dein Licht begreift der Mensch auf Erden nicht."
Am Querbalken (links und rechts geteilt) war die Jahreszahl 1948 eingeschnitzt, die wie die Buchstaben J.J.K am Sockelteil kaum mehr zu erkennen sind. Im Jahr 1948 wurde das Kreuz von Josef und Josefa Kirchweger erneuert aus Dankbarkeit für die glückliche Heimkehr von Josef Kirchweger (1907–1980) aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft.