Marterl
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie:
Chronik:
Für den Typus Hochkreuz ist ein Herstellungszeitraum von 1850 bis 1920 anzunehmen, wahrscheinlich fällt in diese Zeit auch die Aufstellung. Leider ist aus der Inschrift nichts herauszulesen bzw. es sind keine Unterlagen dazu vorhanden. Wahrscheinlich wurden die derzeitigen Darstellungen von Maria, Christus und der INRI-Fahne als Ersatz für die im Original typischen gusseisernen Darstellungen angebracht. Loskott gibt als Inschrift M.L. mit der Deutung (= Lindner) an, weiters die Jahreszahl '1821'mit Fragezeichen.
Beschreibung:
Knapp außerhalb des Ortes erhebt sich rechts der Straße nach Raabs ein mächtiges Hochkreuz. Es weist ein prismatisches Postament mit Kartusche und vorkragender Deckplatte auf. In der Kartusche sind die Buchstaben 'M L' erkennbar. Das Kreuz besitzt eine würfelförmige verzierte Basis und zeigt an der Vorderseite schwache Kartuschenverzierungen, im unteren Drittel des Schafts befindet sich ein wulstartiges Gesims. Die Kreuzenden sind in kleeblattartig verbreitert. Der Schaft trägt unter dem Gesims ein Bild der Hl. Maria und darunter eine Laterne, im Zentrum die Darstellung des Gekreuzigten und darüber eine querliegende INRI-Fahne.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marterl |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Großau -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 239 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Großau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.51521 |
Breitengrad | 48.87999 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Knapp außerhalb des Ortes erhebt sich rechts der Straße nach Raabs ein mächtiges Hochkreuz. Es weist ein prismatisches Postament mit Kartusche und vorkragender Deckplatte auf. In der Kartusche sind die Buchstaben 'M L' erkennbar. Das Kreuz besitzt eine würfelförmige verzierte Basis und zeigt an der Vorderseite schwache Kartuschenverzierungen, im unteren Drittel des Schafts befindet sich ein wulstartiges Gesims. Die Kreuzenden sind in kleeblattartig verbreitert. Der Schaft trägt unter dem Gesims ein Bild der Hl. Maria und darunter eine Laterne, im Zentrum die Darstellung des Gekreuzigten und darüber eine querliegende INRI-Fahne. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Christusdarstellung ist in Form eines 'Blechschnittherrgotts' gehalten, wahrscheinlich als Ersatz des originalen Corpus. Das Marienbildnis in Farbe auf oben abgerundetem Blech zeigt Maria gegen den Himmel blickend. |
Zeitkategorie | |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Für den Typus Hochkreuz ist ein Herstellungszeitraum von 1850 bis 1920 anzunehmen, wahrscheinlich fällt in diese Zeit auch die Aufstellung. Leider ist aus der Inschrift nichts herauszulesen bzw. es sind keine Unterlagen dazu vorhanden. Wahrscheinlich wurden die derzeitigen Darstellungen von Maria, Christus und der INRI-Fahne als Ersatz für die im Original typischen gusseisernen Darstellungen angebracht. Loskott gibt als Inschrift M.L. mit der Deutung (= Lindner) an, weiters die Jahreszahl '1821'mit Fragezeichen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Loskott, Herbert: Bildstöcke, Marterln und Wegkreuze im Dekanat Raabs an der Thaya, V. In: Das Waldviertel, 1972, 21, 2, 153-158. |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Margit Auer, Markus Pufler |