Österreicher Kreuz
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Bis auf eine Eingrenzung des Zeitraums der Herstellung durch den Typus des Denkmals als Hochkreuz von 1850 bis 1920 konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Wahrscheinlich wurde das Kreuz auch in diesem Zeitraum errichtet, das Beiwerk wurde aller Voraussicht nach später ergänzt bzw. erneuert.
Beschreibung:
Auf dem alten Weg von Modsiedl nach Raabs erhebt sich an der Grenze der Katastralgemeinde ein von einem alten Weißdornbusch umwuchertes Hochkreuz. Das etwas im Boden versunkene Postament ist konkav geschwungen und weist eine von einem zarten Gesims begleitete quaderförmige Abdeckplatte auf. Die Kreuzbasis ist volutenartig verbreitert und besitzt einen vorspringenden Mittelteil. Über alle Teile ragt ein stark vorspringender Abschluss. Geschwungene Blattornamentik verzieren die Seitenteile, Kelch und Quaste (?) den Mittelteil. Das hochaufragende Kreuz trägt einen Blechbaldachin mit vier Sternen, darunter eine INRI-Fahne und einen Blechschnittherrgott. Darunter sind auf dem Schaft weitere Verzierungen angebracht
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Österreicher Kreuz |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Modsiedl -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1462 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Modsiedl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Alter Weg von Modsiedl nach Raabs |
Längengrad | 15.50008 |
Breitengrad | 48.85743 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf dem alten Weg von Modsiedl nach Raabs erhebt sich an der Grenze der Katastralgemeinde ein von einem alten Weißdornbusch umwuchertes Hochkreuz. Das etwas im Boden versunkene Postament ist konkav geschwungen und weist eine von einem zarten Gesims begleitete quaderförmige Abdeckplatte auf. Die Kreuzbasis ist volutenartig verbreitert und besitzt einen vorspringenden Mittelteil. Über alle Teile ragt ein stark vorspringender Abschluss. Geschwungene Blattornamentik verzieren die Seitenteile, Kelch und Quaste (?) den Mittelteil. Das hochaufragende Kreuz trägt einen Blechbaldachin mit vier Sternen, darunter eine INRI-Fahne und einen Blechschnittherrgott. Darunter sind auf dem Schaft weitere Verzierungen angebracht |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Eine auf dem Schaft montierte Platte mit bogiger Abdachung zeigt im Halbrelief zwei Kerzenleuchter, die einen Kelch mit Kreuz flankieren. Darunter ist eine Mariendarstellung in Farbe auf Blech mit Halbbogen an der Oberseite angebracht. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Bis auf eine Eingrenzung des Zeitraums der Herstellung durch den Typus des Denkmals als Hochkreuz von 1850 bis 1920 konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Wahrscheinlich wurde das Kreuz auch in diesem Zeitraum errichtet, das Beiwerk wurde aller Voraussicht nach später ergänzt bzw. erneuert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |