Kapellenbildstock Pratstrum

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Biberbach

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Der Platz des Breitpfeilers ist aussergewöhnlich. Zwölf Kirchen kann man von hier aus sehen. P. Petrus Ortmayr erwähnt diese „Kirchenschau“ in der Geschichte von der „Himmelbäuerin“ (von Pratstrum 56) im Büchlein „Von kleinen Leuten“.

Bei der Errichtung der Kapellenwege in Biberbach im September 2022 wurde beim Kapellenbildstock eine Impulstafel aus Emaille aufstellt, die einen Gebetstext von Pierre Stutz trägt.

Beschreibung:

Unweit des Hauses Pratstrum 56 und nahe der Abzweigung des eingezeichneten Weges nach Getzing steht auf einem Grundstück des Hauses Pratstrum 57 (Fam. Grubbauer) die kleine Kapelle - ein Breitpfeiler – zwischen uralten Hainbuchen. Der Grundriss beträgt 150x80cm, die Höhe 245cm.
Das Satteldach ist mit Steinplatten gedeckt. Am Giebel ist ein Doppelkreuz befestigt. Im Giebeldreieck ist ein kleines Dreieck durch 5cm Vertiefung ausgespart.
In der Nische, die mit einem einfachen Eisengitter versperrt ist, steht eine 68cm hohe Marienstatue (sie wurde 1988 angeschafft).
Im Grundbuch ist die kleine Kapelle um das Jahr 1880 als Bauparzelle 259 eingetragen worden. Es darf aber angenommen werden, dass wir es hier mit einem schon älteren christlichen Denkmal zu tun haben. In der Militärkarte aus 1870 ist der Breitpfeiler auch bereits eingetragen.

Details

Gemeindename Biberbach
Gemeindekennzahl 30507
Ortsübliche Bezeichnung Kapellenbildstock Pratstrum
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Biberbach -- GEM Biberbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 900
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pratstrum
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Pratstrum 57
Längengrad 14.688983
Breitengrad 48.043417

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Unweit des Hauses Pratstrum 56 und nahe der Abzweigung des eingezeichneten Weges nach Getzing steht auf einem Grundstück des Hauses Pratstrum 57 (Fam. Grubbauer) die kleine Kapelle - ein Breitpfeiler – zwischen uralten Hainbuchen. Der Grundriss beträgt 150x80cm, die Höhe 245cm.
Das Satteldach ist mit Steinplatten gedeckt. Am Giebel ist ein Doppelkreuz befestigt. Im Giebeldreieck ist ein kleines Dreieck durch 5cm Vertiefung ausgespart.
In der Nische, die mit einem einfachen Eisengitter versperrt ist, steht eine 68cm hohe Marienstatue (sie wurde 1988 angeschafft).
Im Grundbuch ist die kleine Kapelle um das Jahr 1880 als Bauparzelle 259 eingetragen worden. Es darf aber angenommen werden, dass wir es hier mit einem schon älteren christlichen Denkmal zu tun haben. In der Militärkarte aus 1870 ist der Breitpfeiler auch bereits eingetragen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Platz des Breitpfeilers ist aussergewöhnlich. Zwölf Kirchen kann man von hier aus sehen. P. Petrus Ortmayr erwähnt diese „Kirchenschau“ in der Geschichte von der „Himmelbäuerin“ (von Pratstrum 56) im Büchlein „Von kleinen Leuten“.

Bei der Errichtung der Kapellenwege in Biberbach im September 2022 wurde beim Kapellenbildstock eine Impulstafel aus Emaille aufstellt, die einen Gebetstext von Pierre Stutz trägt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Pratstrumer Kapelle I
Oktober 2010
Karl Lammerhuber

Pratstrumer Kapelle II
April 2011
Karl Lammerhuber

Pratstrumer Kapelle III
April 2011
Karl Lammerhuber

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung Familie Grubbauer, aufgezeichnet von OSR Karl Lammerhuber.

Brigitte Hofschwaiger
Datum der Erfassung 2015-06-16
Datum der letzten Bearbeitung 2022-10-22
letzter Bearbeiter Brigitte Hofschwaiger

Standort

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